Arizona, Kreta, Nevada oder Paros heißen die LCD-Fernseher der Schmid Electronics GmbH, kurz: SEG. Jetzt schickt das Unternehmen einen 32-Zöller namens „Rio“ ins Rennen, dem man einen Aufnahme- und Multimedia-fähigen USB-Anschluss spendiert hat.
Die über den integrierten DVB-T-Tuner empfangenen Sendungen werden auf Wunsch im MPEG-4-Format auf einem externen USB-Speicher archiviert. Umgekehrt ist der SEG Rio in der Lage, MPEG-4-, DAT-, VOB- und XviD-Filme, JPEG-, BMP- und GIF-Fotos sowie MP3- und WMA-Musik vom USB-Speicher abzuspielen. Für klassische Zuspieler hält der Bildschirm zwei HDMI-Eingänge, YPbPr-Komponente, S-Video, zwei Scart-Buchsen und VGA bereit. Nutzt man den Fernseher als Computermonitor, dann nimmt er den Ton über einen analogen Audio-Eingang entgegen und gibt ihn über die beiden eingebauten und mit jeweils zehn Watt (RMS) belasteten Lautsprecher wieder aus. Heimkino- oder Stereoanlage werden über den 3,5 Millimeter-Kopfhörerausgang angeschlossen. Das LCD-Panel löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, hat eine Bildwiederholrate von 120 Hertz und eine Reaktionszeit von sechs Millisekunden. In Sachen Bedienkomfort darf man sich unter anderem auf einen elektronischen Programmführer mit Event- und Sleep-Timer, auf Videotext und auf einen Equalizer für Bässe, Höhen und Balance freuen. Zum Lieferumfang des ohne Standfuß 5,5 Zentimeter tiefen Fernsehers gehört natürlich eine Fernbedienung.
Pluspunkte gibt es für die 120 Hertz-Technik und den PVR- beziehungsweise Multimedia-fähigen USB-Anschluss, ansonsten ist die Ausstattung eher durchschnittlich. Wirklich preiswert ist der SEG Rio mit einer UVP von 699 Euro leider nicht. Wer auf eine Bildwiederholrate von 120 verzichten kann, sollte einen Blick zum Wortmann Terra LCD TV 3211 riskieren.
13.08.2010