Subnotebooks müssen mobil einsetzbar, aber trotzdem leistungsfähig sein. Beide Kriterien erfüllt das ThinkPad Edge E320 von Lenovo: Der 13-Zöller ist relativ leicht, verfügt über ein mattes Panel und hat zudem einen flotten Intel-Prozessor an Bord.
Konkret handelt es sich um einen Core i3-2330M. Zwar unterstützt der mit 2,2 GHz taktende Zweikerner keinen Turbo Boost, die Performance ist dennoch mehr als ordentlich. So können Anwender selbst anspruchsvollere Jobs recht flott erledigen, zum Beispiel die Bearbeitung und Umwandlung von Videodateien. Unterstützt wird die CPU hierbei von vier GByte RAM, bei Bedarf lässt sich der Arbeitsspeicher auf bis zu acht GByte ausbauen. Eine 320 GByte große Festplatte und eine Intel HD Graphics 3000 runden die Hardware schließlich ab. Letztere ist zweifellos keine große Nummer, sollte aber zumindest für die Wiedergabe von HD-Videos ausreichen.
Das Panel bringt es auf eine Diagonale von 13,3 Zoll und löst mit mäßigen 1.366 x 768 Bildpunkten auf. Positiv ist dafür die entspiegelt Oberfläche. Schließlich kann man das 1.740 Gramm leichte Notebook dadurch auch unterwegs verwenden. An Schnittstellen wiederum gibt es einen HDMI-Ausgang zur verlustfreien Bildübertragung an ein externes Display, eine VGA-Buchse, einen Kartenleser sowie zwei USB 2.0-Ports. Hinzu kommt eine eSATA/USB-Kombo, über die sich flotte Datentransfers realisieren lassen. Ins Netz geht es schließlich per WLAN (802.11b/g/n), auf den Funkstandard Bluetooth hat der Hersteller dagegen verzichtet.
Das Lenovo ThinkPad Edge E320 eignet sich für den Mobileinsatz, verspricht eine solide Performance und wird bei diversen Internet-Händlern derzeit für knapp 450 EUR angeboten. Alles in allem ein ziemlich fairer Deal – unter einer Bedingung: Anwender sollten das vorinstallierte Betriebssystem (FreeDOS) durch das kostenlose Ubuntu ersetzen.
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- Erschienen: 19.12.2011 | Ausgabe: 1/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Wer das Notebook häufig auf dem Schreibtisch einsetzt und den Akku entnehmen möchte, um ihn zu schonen, muss eine gedrosselte CPU in Kauf nehmen. Die volle Rechenleistung gibt es nur mit eingesetztem Akku, dann aber im Akku- wie Netzbetrieb. ...“