Das Satellite Pro C660-2N2 findet man derzeit bei diversen Internet-Händlern zwar schon für knapp 460 EUR, in Sachen Ausstattung hätte Toshiba jedoch trotzdem eine Schippe drauflegen können. Vor allem die Anschlussleiste ist enttäuschend.
Dass von den zwei verbauten USB-Buchsen keine den modernen 3.0-Standard für zügige Datentransfers unterstützt, lässt sich angesichts der moderaten Konditionen noch verkraften. Richtig schwach allerdings ist, dass der Hersteller auch auf eine HDMI-Buchse verzichtet hat. Wer ein externes Panel anschließen möchte, muss also auf den analogen VGA-Port zurückgreifen – mit entsprechend negativen Konsequenzen für die Qualität der Datenübertragung. Selbst für ein Notebook der Einsteiger-Klasse ist das im Grunde nicht mehr zeitgemäß. Noch ärgerlicher wird das Ganze, da der 15,6 Zoll große Bildschirm lediglich mit 1.366 x 768 Pixeln auflöst und angesichts der matten Oberfläche keine besonders gute Farbdarstellung verspricht. Auch hier handelt es sich zweifellos um klassische Einsteiger-Standards. Doch wenn das Display keinen höheren Ansprüchen genügt, sollten Anwender zumindest die Möglichkeit haben, via HDMI eine leistungsfähige externe Lösung einzubinden. Am Prozessor wiederum gibt es wenig auszusetzen. Hier kommt ein Intel Core i3-380M zum Einsatz, dessen zwei Kerne mit bis zu 2,53 GHz arbeiten. Erfahrungsgemäß bringt er genügend Power mit, um auch härtere Jobs wie die Konvertierung von Videos ausreichend schnell zu erledigen. Abgerundet wird das Paket schließlich von vier GByte RAM, einer überaus simplen Intel HD-Grafik und einer 640 GByte schluckenden SATA-Festplatte.
Unterm Strich kann man vom Toshiba Satellite Pro C660-2N2 eine vernünftige Anwendungsleistung erwarten, allerdings ist die schwache Anschlussleiste ein echter Minuspunkt. Wer Interesse hat, findet hier zu vergleichbaren Anschaffungskosten sicher einige besser ausgestattete Alternativen.
25.01.2012