Beim neuen Vaio VPC-YB3V1E setzt Sony in Sachen Hardware nicht auf Intel-Komponenten, sondern auf den amerikanischen Hersteller AMD. Konkret kommt mit dem E-450 eine sogenannte APU zum Einsatz, also eine Kombination aus Prozessor und Grafikkarte.
Die Prozessoreinheit verfügt dabei über zwei physische Kerne, taktet mit 1,65 GHz und sollte genügend Power mitbringen, um die üblichen Netbook-Anwendungen (Surfen, Office) ausreichend zügig zu erledigen. Anspruchsvollere Tools – beispielsweise das Komprimieren großer Datenpakte – nehmen dagegen durchaus etwas Zeit in Anspruch. Direkt im Chip befindet sich darüber hinaus eine AMD Radeon HD 6320, die für Spiele natürlich nicht geeignet ist, dafür aber HD-Videos und ähnlich leichte Multimedia-Features problemlos verarbeitet. Vier GByte RAM und eine 500 GByte große Festplatte runden die Hardware schließlich ab.
Ansonsten fällt auf, das Sony den 11,6 Zoll messenden Bildschirm nicht entspiegelt hat. Ein klarer Nachteil, schließlich will man ein leichtes Subnotebook (1,46 Kilogramm) in erster Linie mobil nutzen. Die Auflösung wiederum bewegt sich mit 1.366 x 768 Pixeln auf einem Level mit vergleichbaren Konkurrenzmodellen. Wer gespeicherte Filme in verlustfreier Qualität zu einem externen Panel schicken will, der kann dafür eine digitale HDMI-Buchse nutzen, außerdem gibt es an Schnittstellen einen VGA-Port, einen Kartenleser und drei USB 2.0-Buchsen für den Anschluss von Maus, Drucker und weiteren externen Peripheriegeräten. Ins World Wide Web geht es drahtlos per WLAN, Bluetooth wird dagegen leider nicht unterstützt.
Amazon listet das Sony Vaio VPC-YB3V1E derzeit für fast 500 Euro, wahlweise in Silber, Rosa oder Grün. Ein ordentliche Stange Geld, vor allem angesichts der Tatsache, dass der Bildschirm spiegelt und zudem keine schnellen Datentransfers via USB 3.0 oder eSATA möglich sind.
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- Erschienen: 01.07.2011 | Ausgabe: 8/2011
- Details zum Test
„sehr gut“ (5 von 5 Punkten)
„Für knapp 450 Euro bekommt man mit dem VAIO VPCYB1S1E ein sehr kompaktes und 1,4 kg leichtes Notebook, das auch bei Spielen nicht schlapp macht.“