LG LF561V 50LF561V

Bei großen Fernsehern aktueller Geräteserien muss es sich nicht zwangsläufig um sogenannte Smart-TVs handeln. Ohne Netzwerktechnik, Apps oder Webbrowser kommt beispielsweise der LG 50LF561V aus. Dieser ist ein 50 Zoll großer LED-TV, der zwar auf smarte Features verzichtet, dafür jedoch zu günstigen Konditionen angeboten wird. Und das mit Gold bzw. Champagner sogar noch in einer eher ungewöhnlichen Farbe.

Der 50LF561V von LG ist ein Full-HD-Fernseher, der sich angesichts seiner Diagonale besonders für größere Räume anbieten dürfte. Die Auflösung von 1920 x 1080 Pixel gewährleistet unter anderem eine Blu-ray-Wiedergabe in "originaler" Bildqualität. Dazu ist dieses Modell natürlich für den Empfang von HDTV gerüstet. Dafür gibt es neben dem Analog-Tuner ein Receiver-Modul für die Standards DVB-T, DVB-C, DVB-S und DVB-S2. Wer möchte, kann Pay-TV-Angebote ohne Decoder-Box entschlüsseln. Hierfür steht ein CI+-Modulschacht bereit.

Als digitale Video- und Toneingänge dienen zwei HDMI-Ports. Ein SCART-Anschluss ist ebenfalls vorhanden, was von einem PC-Eingang in Form einer VGA-Schnittstelle nicht behauptet werden kann. Heimkino-Systeme oder Soundbars lassen sich hingegen über einen optischen Digitalausgang oder einen analogen Anschluss mit dem Fernseher verbinden. Der 50-Zöller unterstützt USB-Recording, wofür zunächst ein entsprechendes Speichermedium (Stick oder Festplatte) eingesteckt werden muss. Der USB-Anschluss ist zudem Teil eines Mediaplayers. Das verbaute Stereo-Soundsystem setzt sich aus zwei 10 Watt starken Speakern zusammen und fällt daher für einen Fernseher dieser Größe eher unspektakulär aus.

Unterm Strich gesehen, ist der LG 50LF561V ein solider, vor allem aber relativ günstiger Full-HD-Fernseher, der zwar nicht zu den Smart-TVs zählt, dafür jedoch durch Eigenschaften wie einen niedrigen Energieverbrauch (64 Watt, Klasse A+) oder den erwähnten Dreifach-Tuner interessant wird. Allzu hohe Bildqualität sollte man freilich nicht erwarten, schließlich erreicht das Modell selbst auf LGs hauseigenem Picture Mastering Index (PMI) nur einen bescheidenen Wert von 300, reiht sich also am unteren Ende des Möglichen ein.