Samsung Galaxy Tab 3 (10.1) 16GB WiFi weiß

Mit seiner Galaxy Tab-Serie versucht Samsung seit Jahren eine ernsthafte Konkurrenz zum Apple iPad zu etablieren. Die mittlerweile dritte Auflage knüpft anno 2013 rein optisch klar ans Smartphone Galaxy S4 an. Dennoch darf man vom Galaxy Tab 3 (10.1) keine Highend-Leistungen erwarten, wie Tests nahelegen.

Schon ein Blick auf die technischen Daten zeigt, dass sich gegenüber dem Vorjahresmodell nicht allzu viel getan hat. Noch immer arbeitet nur ein Zweikernprozessor im Herzen, diesmal immerhin mit 1,6 GHz getaktet. Die Displayauflösung ist mit 1280 x 800 Bildpunkten gleich geblieben - und erreicht damit gerade mal halb so viele Pixel wie das Google Nexus 10. Jenes wird von den Fachmagazinen dann auch häufig als beste Alternative zum Galaxy Tab aufgeführt, zumal die Preise relativ dicht beisammen liegen. Wer hingegen ein besonders performantes Gerät mit optionaler Stifteingabe vorzieht, müsse dem Galaxy Note 10.1 den Vorzug geben. Letztendlich gebe es kaum echte Argumente für den Kauf des Galaxy Tab 3 (10.1), so die Presse einhellig.

Um ein schlechtes Tablet handele es sich dabei keineswegs, nur eben auch um keines, das besonders hervorsteche. Und richtig kritisch sehen Tester wie etwa theverge.com (22.07.2013) oder engadet.com (30.07.2013) die praktischen Leistungsdaten, denn oftmals gerate das Android-System ins Stottern. Als Auslöser könnte der Intel Atom Prozessor gelten, meint computershopper.com (26.07.2013), auf den das Betriebssystem scheinbar noch nicht richtig optimiert ist. Als Pluspunkte nennen die Tester immerhin das geringe Gewicht und das ergonomische Design sowie das Vorhandensein eines Infrarot-Empfängers - aber auch das seien keine Alleinstellungsmerkmale.

Alles in allem passt das Galaxy Tab 3 (10.1) zwar rein äußerlich perfekt in Samsungs aktuelle Gerätereihe, ohne sich jedoch in irgendeiner Form technisch profilieren zu können. Das gilt auch für die hier vorliegende Version mit 16 GB Speicher und WLAN-Modul.