Wiko Ridge Fab 4G

Das Wiko Ridge Fab 4G legt ordentlich vor und präsentiert mit einem 5,5-Zoll-Display, 13-Megapixel-Kamera, Dual-SIM, Quad-Core-CPU und LTE interessante Ausstattungsdetails, die sich in der 250-€-Preisklasse sehen lassen können. Das in Weiß mit goldenem Rand oder Schwarz mit grauem, orangenen oder türkisen Rand erhältliche Modell hat zudem noch nette stylische Eigenheiten zu bieten.

Beim Ridge Fab 4G handelt es sich um ein gegenüber dem Ridge 4G vergrößertes Smartphone mit den gleichen Vorzügen. Klar, dass in Anbetracht dieses Preisniveaus auch Abstriche gemacht werden müssen. Diese betreffen etwa das 13,97 cm große HD-Display mit nur 1280 x 720 Pixeln Auflösung und einer durch Corning Gorilla Glass 3 geschützten Oberfläche, die Staub und Kratzern die Stirn bieten soll. Hier wären mehr Bildpunkte wünschenswert, finden etwa die Profis von go2android.de im Test vom 26.07.2015. Zudem setzen die Franzosen auf einen Qualcomm-Snapdragon-Prozessor mit vier Kernen und 1,2 GHz Taktrate sowie Android 4.4 KitKat. Die CPU ist laut inside-handy.de für den Alltag ausreichend, wenn auch nicht die schnellste (29.05.2015). Dafür wird sie durch die niedrige Auflösung geschont, was positive Auswirkungen auf die Laufzeit des 2820 mAh starken Li-Polymer-Akkus hat.

Ein großer Wurf ist dem Modell mit der 13-Megapixel-Kamera gelungen, deren Sony-Sensor für tolle Bilder bei gutem Licht und brauchbare Selfies sorgt, so inside-handy.de und digitalversus.com (04.06.2015). Natürlich gewinnt es mit seiner Ausstattung einschließlich zwei Micro-SIM-Steckplätzen, microSD-Slot und LTE viele Sympathiepunkte. Auf die Übertragung von Daten per Nahdatenfunk NFC oder schnellem Dualband-WLAN müssen Nutzer jedoch verzichten. Akzente werden weiterhin mit dem schicken Antlitz gesetzt, das von einem farblich akzentuierten Aluminiumrahmen und einer Rückseite mit Sandstein-Effekt geprägt ist. Dazu kommt ein angenehmes Bedienkonzept, das mit einer neuen Benutzeroberfläche aufwartet, die gut durchdacht erscheint.

Zum umfangreichen Lieferumfang gehören neben dem Gerät samt Akku ein Headset, ein microUSB-Kabel, ein Netzteil, ein SIM-Karten-Adapter und eine Kurzanleitung. Verschiedenes Zubehör wie eine Displayschutzfolie, eine Schutzhülle mit Standfunktion oder ein Flip Cover mit Sichtfenster steht optional zum Kauf zur Verfügung. Der Erwerb einer microSD-Karte ist beim internen 16-GB-Speicher empfehlenswert, sodass sich auch Apps darauf auslagern lassen.

Fazit: Das Wiko Ridge Fab 4G ist ein überzeugendes Modell ohne gravierende Schwächen, das mit seiner Größe die Lücke zwischen Smartphone und Tablet schließt und mit einem hübschen Äußeren viele Interessenten ansprechen dürfte. Seine Leistung genügt den meisten Anwendungen. Obendrein stellt der Akku sehr viel Puste unter Beweis und macht das Modell zu einem echten Ausdauertalent.