Hewlett-Packard erweitert seine ProBook-Serie um ein weiteres Multimedia-Notebook. Die vorliegende Variante des 4530s punktet zwar mit einem leistungsfähigen Intel-Prozessor, allerdings stößt die Grafikkarte vor allem bei neueren Spielen schnell an ihre Grenzen.
Beim Prozessor setzt HP auf einen flotten Core i5-2410M, der zu Intels aktueller Sandy-Bridge-Reihe gehört und im Turbo Boost mit bis zu 2,9 GHz rechnet. Im Prinzip können damit alle Anwendungen im Heimbereich bewältigt werden, von der Medienwiedergabe über anspruchsvolle Videobearbeitung bis hin zur Verschlüsselung ganzer Datenträger. Leider wurde im Gegenzug auf eine leistungsfähige Grafikkarte verzichtet. Zum Einsatz kommt mit der AMD Radeon HD 6470M lediglich eine klassische Einsteigerlösung. Rechenintensive Spiele können damit – wenn überhaupt – nur bei geringen oder minimalen Details einigermaßen reibungslos wiedergegeben werden. Nichts auszusetzen gibt es dagegen an der Ausstattung des Arbeitsspeichers (4 GByte RAM) und der Festplatte (500 GByte).
Das Display misst 15,6 Zoll in der Diagonale und löst die aufgerufenen Multimedia-Inhalte mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf. Freuen darf man sich außerdem über eine matte Oberfläche. In Sachen Konnektivität steht eine HDMI-Buchse bereit, über die man das ProBook mit einem leistungsstarken Großbildschirm verbinden kann. Zur weiteren Ausstattung gehören ein VGA-Anschluss, ein Kartenleser und vier USB 2.0-Ports. Leider bleibt die Möglichkeit schneller Datentransfers (USB 3.0, eSATA) außen vor. Seinen Platz im Netzwerk findet das Notebook schließlich per integriertem WLAN, der Funkstandard Bluetooth 3.0 wird ebenfalls unterstützt.
Sieht man von anspruchsvollen Spielen und schneller Datenübertragung ab, lassen sich mit dem ProBook 4530s die meisten Anwendungen problemlos bewältigen. Wer sich davon angesprochen fühlt, bekommt das Notebook bereits für rund 700 Euro beim Online-Händler Amazon.
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- Erschienen: 16.10.2012
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