Sony PlayStation Portable (PSP) 3000

Bereits im Jahr 2005 brachte Sony die Playstation Portable, kurz PSP, hierzulande auf den Markt. Die PSP 3000 stellt die dritte Überarbeitung des Handhelds dar, welche Ende 2008 herauskam. Gegenüber dem Vorgänger PSP 2000, auch unter dem Zusatz "Slim & Lite" bekannt, wurde hier insbesondere das Display verbessert, es wurden aber auch erweiterte Schutzmaßnahmen gegen Raubkopien integriert sowie ein Mikrofon. Die Gehäuseform und das Gewicht entsprechen hingegen weitestgehend dem Vorgänger.

Als die PSP 3000 in den Handel kam, erhielt sie im Großen und Ganzen gute Wertungen seitens der Fachpresse. Computer Bild Spiele beispielsweise freute sich in Heft 1/2009 über den qualitativ hochwertigeren Bildschirm, bemerkte aber auch, dass der Akku länger durchhält. Das Display kam jedoch nicht überall gut an. So vermerkten beipsielsweise cnet.com (09.10.2008), gizmodo.com und auch IGN.com (beide 23.10.2008) sichtbares Interlacing als großen Minuspunkt, laut IGN sogar ein klarer Grund, lieber zum Vorgängermodell zu greifen. Andererseits sei das D-Pad zur Steuerung verbessert worden, und wer mit der PSP skypen will, kommt ohnehin nicht um die 3000er Version mit ihrem Mikrofon herum. Ein weiterer Vorteil laut IGN ist die nun matte Oberfläche, die griffiger und nicht so anfällig für Fingerabdrücke sei.

Angesichts des mittlerweile im Handel befindlichen, rundum besseren PSP-Nachfolgers PS Vita ist allerdings fraglich, ob ein Kauf der PSP 3000 heute überhaupt noch Sinn macht, da beide ähnliche Preise aufweisen. Nur die große Anzahl günstiger PSP-Games, die man oft zu Schleuderpreisen im Handel findet, könnte noch ein echtes Verkaufsargument sein. Als Alternative findet man in der PSP E1000 jedoch ein technisch leicht abgespecktes, aber gut 50 Euro billigeres Modell.