Sony PlayStation Vita (PS Vita) 3G/Wi-Fi

Als Nachfolge-Handheld der altgedienten PSP hat Sony 2012 die Playstation Vita auf den Markt gebracht. Im Unterschied zum Konkurrenten 3DS aus dem Hause Nintendo muss man hier zwar auf stereoskopische 3D-Grafiken verzichten, bekommt ansonsten aber ein vielseitig verwendbares Gerät, das technisch auf der Höhe der Zeit ist - so bestätigten es auch diverse Testberichte.

Die PS Vita bietet reichlich verschiedene Steuerungsmöglichkeiten: von klassischen Analogsticks und Schultertasten über den knapp 5 Zoll großen Touchscreen, den Neigungssensor, bis zum innovativen rückseitigen Touchpad. Damit ist der Handheld für alle Eventualitäten gerüstet und bietet großes spielerisches Potenzial, wie in Tests weitestgehend einvernehmlich festgestellt wurde. Auch die verbaute Hardware im Herzen des Geräts sei grundsätzlich kraftvoll genug für die kommenden Jahre. Gelobt wurde zudem immer wieder das helle OLED-Display.

Allerdings hatten die Tester auch so einige Negativaspekte zu vermerken. Weitestgehend einig ist man sich in der Fachpresse, dass die Akkulaufzeit mit knapp 4 Stunden recht mau ausfällt, dass die obligatorischen Speicherkarten zu teuer ausfallen, die verbauten Kameras nicht überzeugen können und das Spieleangebot sich noch in Grenzen hält.

Bleibt die Frage, ob sich der Kauf der 3G-Version der PS Vita lohnt. Damit sind Mobilfunkverbindungen möglich, einen entsprechenden Vertrag vorausgesetzt. Wirklich nützlich ist das jedoch nur für jene, die Social-Funktionen wie Facebook o.ä. auf der Vita exzessiv nutzen wollen. Downloads und Online-Games erledigt man besser per WLAN. Und im Zusammenspiel mit einem Tethering-tauglichen Handy kann man auch mit der WiFi-only-Version der Vita mobil online gehen. Die Mehrausgaben dürften daher nur für wenige Spieler wirklich Sinn machen, alle anderen können auch zur günstigeren WLAN-Variante des Handhelds greifen.