Battlefield 4 PC

Der Online-Shooter schlechthin und dann gibt es Probleme mit den Servern für den Mehrspieler - das ist alles andere als ein geglückter Start für das neue Battlefield 4. Dennoch sind sich die Tester einig, dass der neue Teil besser ist als der Vorgänger, wobei nicht nur die Grafik, sondern auch das Gameplay ein paar sinnvolle Veränderungen erhalten hat. Das gilt auch für die Kampagne, die zwar noch immer keine neuen Maßstäbe setzt, aber im Vergleich zum Vorgänger spielenswerter erscheint.

Ein Aspekt, den Computerbild Spiele (29.10.2013) im Test hervorhebt, sind die technischen Veränderungen, die spielerisch einen nicht unerheblichen Einfluss haben. So können mittels der "Destruction Engine 4.0" bspw. Hochhäuser oder ganze Stadtteile in Schutt und Asche gelegt werden. Das ist nicht nur imposant inszeniert, sondern hat spielerisch einige Auswirkungen auf die Taktik. Denn es macht einen erheblichen Unterschied, ob die Straßenzüge der Stadt zu Fuß zu erobern sind oder ob ein nahe gelegener Damm die Straßen überflutet hat.

Weniger überzeugt hat dieses System jedoch die Redakteure von Gamona (29.10.2013), die das Feature eher nett finden, da die Bedeutung für den Ablauf von BF 4 relativ gering ist, ähnlich wie das Wettersystem auf den Maps mit Meer. Dafür werden die Neuerungen im Mehrspieler-Modus positiv aufgenommen, obwohl diese vergleichsweise übersichtlich ausfallen. Zu den interessantesten gehört der Commander-Modus, bei dem ein Spieler auf einer Art Metaebene in die Schlacht eingreifen kann, indem er z.B. Versorgungspakete abwerfen oder Angriffe mit Raketen ordern kann. Ein Spiel-Modus hat es den Testern dabei besonders angetan, Obliteration nämlich. Hierbei erscheint eine Bombe auf dem Schlachtfeld, die erobert werden muss und mit der bestimmte Ziele des Gegners zerstört werden müssen.

Kritik gibt es seitens Gamezone (30.10.2013) für den Singelplayer von Battlefield, der für seine Geschichte sicherlich keinen Preis gewinnen wird, aber im Vergleich zum Vorgänger wesentlich besser dasteht. In üblicher Manier geht es hierbei mit dem Elite-Soldaten Recker durch die Welt, um die Kollaboration mit China und Russland zu bekämpfen. Dabei macht das Leveldesign zwar einen guten Eindruck, doch trotz emotionaler und aufwühlender Szenen am Anfang, entwickeln die Charaktere keine Tiefe, zumal unser Alter Ego eher schweigsam durch das Spiel schreitet. Dennoch kann die Kampagne für rund sechs Stunden gut unterhalten, verdeutlicht aber um das eine und andere Mal, dass Battlefield ein Multiplayergame ist.

Insgesamt kann BF 4 bei allen Testern einen sehr guten Eindruck hinterlassen, was vor allem am Mehrspieler-Modus liegt. Zwar ist der Einzelspieler nicht schlecht, es hat sich dahingehend aber kaum etwas getan, sodass man hier nicht von einer wesentlichen Veränderung sprechen kann. Spielerisch ist Battlefield in jedem Fall überragend, was aber dadurch getrübt wird, dass es aktuell Server-Schwierigkeiten gibt, die seitens DICE so schnell wie möglich gefixt werden sollten.