ZTE Blade

Das Android-Handy Blade des chinesischen Herstellers ZTE ist auch als Orange San Francisco bekannt. Obwohl es im Low-End-Bereich angesiedelt ist, hat es laut Kritikern ein gut verarbeitetes Kunststoffgehäuse und liege angenehm in der Hand. Es erscheine zudem robust und dank der matten Oberfläche seien Fingerabdrücke nicht sichtbar. Das OLED-Display überzeuge durch seine Auflösung von 800 x 480 Bildpunkten, seine Helligkeitswerte und seine angenehme Größe von 3,5 Zoll. Text sei gut lesbar, aber der Touchscreen würde leicht spiegeln. Die drei Tasten unterhalb des Screens gefallen durch ihre gute Haptik und die weiße Hintergrundbeleuchtung. Die Lautsprecher würden einen klaren Sound liefern und seien leistungsstark genug. Der 600-Megahertz-Prozessor arbeite verlässlich, doch sei er im Hinblick auf die Konkurrenz durch Snapdragon-CPUs zu langsam. Bei Internetnutzung könnten Verzögerungen entstehen. Positiv hob man die Features Kompass und GPS hervor. Kritisiert wurde die geringe Qualität der Kameraaufnahmen (Auflösung: 2048 x 1536 Bildpunkte) sowie das Fehlen eines Blitzgerätes. Die Auslöseverzögerung sei bei guten Lichtverhältnissen zu lang und für Videoaufnahmen sei die Kamerafunktion nicht empfehlenswert.

Auf dem Budget-Smartphone ist das OS Android 2.1 Eclair vorinstalliert. Dieses habe eine gute Benutzeroberfläche, die Standard-Tastatur sei nur zufriedenstellend. Die Akkuleistung fiel in Tests negativ auf, bei durchschnittlicher Nutzung müsse man das Mobiltelefon täglich aufladen.

Insgesamt beschreiben Tester die Hard- und Softwareausstattung des ZTE Blade als gut und auch das Preis-Leistungsverhältnis stimme. Das Handy ist in leicht abgewandelter Form als Base Lutea erhältlich, welches ein Standard-LC-Display und eine 5-Megapixel-Kamera besitzt. Eine gute Alternative sei das Nexus One.