Beim Gamecom 307 aus dem Hause Plantronics kann man den Mikrofonarm weitgehend optimal an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Der Grund: Der Bügel lässt sich nicht nur ausziehen, sondern auch nach oben oder nach unten drehen.
Von einem perfekten Bügel kann man natürlich trotzdem nicht sprechen. Dafür müsste er schon vollkommen flexibel sein. Dennoch: Auch so sollten Anwender die passende Position ohne große Probleme finden. Auf technischer Ebene wiederum gibt es keine Überraschungen. Wie es sich für ein vernünftiges Headset gehört, arbeitet das Mikrofon mit Geräuschunterdrückung. Selbst in lauter Umgebung darf man demnach eine gute Sprachübertragung erwarten. Darüber hinaus lässt sich das Mikrofon bei Bedarf stummschalten. Zweifellos ein Pluspunkt, schließlich haben Anwender dadurch die Möglichkeit, während einer Zockersession ein Privatgespräch zu führen, ohne dass andere Teilnehmer davon etwas mitbekommen. Die entsprechende Taste befindet sich an einem Inline-Regler. Um das Headset an einen Computer oder ein Notebook anzuschließen, gibt es zwei 3,5-Millimeter-Stecker. Anders wie bei einem USB-Headset ist also kein eigener Soundchip an Bord. Negative Konsequenz: Wenn der Rechner nur über eine schwache Soundkarte verfügt, lässt die Klangqualität zu wünschen übrig. Wie dem auch sei: Das Kabel jedenfalls ist 200 Zentimeter lang und wird praktischerweise einseitig zugeführt. Praktisch deshalb, weil man dadurch jederzeit ausreichend Bewegungsfreiheit hat. Den Sound übertragen schließlich zwei zwei 40 Millimeter große Treiber, die laut Datenblatt einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz abdecken.
Das Plantronics Gamecom 307 punktet mit seinem dreh- und ausziehbaren Mikrofonbügel, allerdings sind die beiden Klinkenstecker heute eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Wer trotzdem Interesse hat, muss für das Headset derzeit im Netz knapp 20 EUR auf den Tisch legen.
08.03.2012