Normalerweise setzt Medion auf Klavierlack. Wer mit glänzenden Oberflächen wenig anfangen kann, sollte einen Blick zum 32-Zöller P15149 riskieren, dem das Unternehmen ein mattes Gehäuse verpasst hat.
Abmessungen und Display
Montiert man den mitgelieferten Standfuß, misst der Fernseher 74,7 x 49,2 x 18,5 Zentimeter (Breite x Höhe x Tiefe). Ohne Standfuß sind es 46 Zentimeter in der Höhe und 6,8 Zentimeter in der Tiefe. Zur Wandmontage braucht man eine Halterung mit 200 x 100 Millimetern Lochabstand. Das Display im Seitenverhältnis 16:9 bietet eine sichtbare Diagonale von 80 Zentimetern, wird mit LEDs hinterleuchtet und zeigt 1366 x 768 Bildpunkte. Wenn man bei der Blu-ray-Wiedergabe nicht zu nah am Bildschirm sitzt oder den Fernseher als Monitor am Rechner nutzen will, reicht die HD-ready-Auflösung vollkommen. Dank LED-Backlight begnügt sich das Gerät im Standardbetrieb mit einer Leistungsaufnahme von 31 Watt (Energieeffizienzklasse A+). Optimiert man die Helligkeit und andere Bildparameter, wird mehr Leistung aufgenommen.Schnittstellen und Tuner
In Sachen Konnektivität wirft der 32-Zöller zwei HDMI-Eingänge, einen Komponenten-, einen Composite-Video- und eine Scart-Eingang, eine VGA-Buchse für Computer ohne HDMI- respektive DVI-Ausgang, einen passenden Audio-Eingang, einen Kopfhörerausgang und einen koaxialen Digitalausgang in die Waagschale. Soll kein Heimkinosystem angeschlossen werden, bemüht man die eingebauten, mit 2 x 6 Watt (RMS) belasteteten Lautsprecher. Abgerundet wird die Anschlussleiste von einem Antenneneingang für DVB-T- und DVB-C-Sender, von einem CI-Plus-Slot für Pay-TV-Programme und von zwei USB-Schnittstellen, über die sich Multimedia-Dateien abspielen, allerdings keine TV-Sendungen aufnehmen lassen. Dank MPEG4-Unterstützung können mit einem Kabelanschluss HDTV-Programme empfangen werden.Erste Punkte gibt es für das matte Gehäuse. Auch technisch muss sich der P15149 nicht verstecken – wenn man mit dem Verzicht auf einen DVB-S2-Tuner, USB-Aufnahmen und Netzwerkdienste leben kann. Medion verlangt 320 EUR, erste Tests stehen noch aus.