Einen DVB-S2-Tuner, wie ihn Toshiba beim 40L7363DG verbaut hat, kann der 40L7333DG nicht vorweisen. Erstaunlich: Trotz fehlendem Sat-Tuner ist das Gerät zur Zeit gut 50 EUR teurer als die ansonsten identisch bestückte DVB-S2-Variante.
Vier HDMI-Eingänge mit ARC und MHL
Für den 40L7363DG verlangt amazon knapp 600, für den 40L7333DG knapp 650 EUR. TV-Sender bringt der 40-Zöller via DVB-T (Antenne) und DVB-C (Kabel) ins Wohnzimmer, außerdem lässt sich das Programm auf einen USB-Speicher mitschneiden. Die „Timeshift“ getaufte Funktion zum zeitversetzten Fernsehen wird ebenfalls unterstützt. Wer verschlüsselt via DVB-C empfängt, besorgt sich ein CA-Modul und platziert es mit der Smartcard seines Anbieters im CI-Plus-Slot. Für externe AV-Quellen, also für Blu-ray-Player, HD-Konsolen, TV-Receiver und Computer, gibt es vier HDMI-Eingänge. Ein HDMI-Eingang bietet einen Audio-Rückkanal (ARC), über den man das Tonsignal ohne separates Kabel zum AV-Receiver schicken kann – falls der AV-Receiver respektive das Heimkinosystem den ARC-Modus unterstützt. Toshiba wirbt ferner mit dem Kürzel MHL (Mobile High Definition Link), soll heißen: Per HDMI kann man Full HD-Videos und Surround-Sound von einem Smartphone zuspielen, gleichzeitig wird der Akku des entsprechend ausgestatteten Mobiltelefons mit neuer Energie versorgt.Netzwerkdienste, Display und Hintergrundlicht
Smartphone-Nutzer (iOS und Android) profitieren zudem von der Möglichkeit, den Fernseher mit ihrem Telefon zu steuern. Dazu muss das Smartphone ins selbe Netzwerk eingebunden und eine App namens „Toshiba AppsConnect“ installiert werden. Die Verbindung zum Router stellt man per LAN oder drahtlos per WLAN her, anschließend lassen sich Multimedia-Dateien von lokalen Servern und diverse Online-Dienste nutzen, darunter die HbbTV-Angebote der TV-Sender. Eine Kamera für Skype wird separat angeboten. Dank Wi-Fi Direct und Miracast kann man Inhalte von einem Android-Smartphone (ab Version 4.2) auch ohne zwischengeschalteten Router zum Fernseher spiegeln. Weil der 40-Zöller neben Wi-Fi Direct und Miracast auch den WiDi-Standard unterstützt, lässt er sich mit einem passenden Intel-Notebook drahtlos wie ein externes Display ansprechen. In Sachen Bildqualität setzt Toshiba auf ein 3D-fähiges LC-Display mit 1920 x 1080 Pixeln, Edge LED-Backlight und 200 Hertz-AMR (Active Motion Rate). Shutterbrillen, unerlässlich für den räumlichen Effekt, gehören nicht zum Lieferumfang.
Ein Sat-Tuner fehlt, doch im Großen und Ganzen überzeugt die Ausstattung. Wie es in Sachen Verarbeitung, Handhabung und nicht zuletzt bei der Bildqualität aussieht, bleibt abzuwarten – die Tests der Fachmagazine stehen noch aus.