GTX 650 im Test bei PC Games Hardware: Nvidias GK107 kennen wir bereits von der Geforce GT 640 und aus diversen Notebooks. Auf der neuen Geforce GTX 650 bekommt der kleinste Kepler-Chip endlich die Speichertransferrate, die er braucht. Ob das genügt, um AMDs Radeon HD 7770 und HD 7750 das Fürchten zu lehren?
Nvidias Kepler-Familie bekommt erneut Zuwachs: Nachdem jüngst die Geforce GTX 660 (PCGH-Test der GTX 660) vorgestellt wurde, folgt mit der Geforce GTX 650 ein Neuzugang am unteren Ende der Preisskala. Die unverbindliche Preisempfehlung Nvidias lautet 110 Euro, diverse Produkte im PCGH-Preisvergleich sind jedoch schon ab 100 Euro lieferbar. Doch lohnt sich das? PC Games Hardware überprüft anhand der Palit Geforce GTX 650 OC, welchen Ansprüchen Keplers Kleinster gerecht wird.
Geforce GTX 650 im Test: Überblick
Die Geforce GTX 650 stellt zwar ein völlig neues Produkt dar, die Einzelteile dieser Komposition finden sich jedoch schon in anderen Grafikeinheiten. Da wäre der Grafikchip, eine nur 118 Quadratmillimeter große GPU in 28-Nanometer-Fertigung: Mit seinen 384 Shader-ALUs und 32 Textureinheiten entspricht der GK107 genau einem Viertel des GK104. Das Speicherinterface hingegen ist nur halbiert, anstelle von 256 wird der GK107 mit 128 Bits gefüttert - genau wie bei der Geforce GT 640. Letztere ist das erste und langsamste Desktop-Produkt auf GK107-Basis, vor allem wegen des installierten DDR3-Speichers mit mageren 891 MHz. Hier findet sich der markante Unterschied zwischen Geforce GT 640 und GTX 650: Dank ihres 2.500 MHz schnellen GDDR5-RAMs verfügt die GTX 650 über eine Speichertransferrate von 80 GByte pro Sekunde - Faktor 2,81 gegenüber den 28,5 GByte/s auf der GT 640. Um das Paket abzurunden, arbeitet der GK107-Kern mit 1.058 anstelle von 901 MHz (+17 Prozent). Konstant, ganz ohne "GPU Boost". Ob all das genügt, um AMDs Radeon HD 7750 und HD 7770 zu überholen?
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Wir überprüfen die Leistung der Geforce GTX 650 auf Basis der bewährten PCGH-Benchmarks mit einigen Vergleichsobjekten aktuellen und älteren Datums. Insbesondere Nutzer eines "Dinosauriers" der Gattung Geforce 9800 GT möchte Nvidia zum Aufrüsten bewegen, daher testen wir einige Spiele zum Direktvergleich unter maximalen DX9-Details. Da es sich bei den Probanden um sparsame respektive angestaubte Grafikkarten handelt, führen wir das Gros der Tests in 1.680 x 1.050 durch - die Grafikdetails und Filterung bleiben gemäß dem PCGH-Credo oben. Zur groben Einschätzung aller Probanden werfen wir zunächst deren Eckdaten in den virtuellen Raum:
Modell | Geforce GTX 650 | Geforce GTX 460 | Geforce GTS 450 | Radeon HD 7770 | Radeon HD 7750 | Radeon HD 5770/6770 |
---|---|---|---|---|---|---|
Codename/Direct-X-Version | GK107 / 11.1 | GF104 / 11.0 | GF106 / 11.0 | Cape Verde XT /11.1 | Cape Verde Pro /11.1 | Juniper XT / 11.1 |
SP-Rechenleistung (GFLOPS) | 813 | 907 | 601 | 1.408 | 819 | 1.360 |
Dreiecksdurchsatz (Mio./s) | 1.058 | 1.350 | 783 | 1.100 | 800 | 850 |
Pixeldurchsatz (GPix/s) | 8,5 | 9,5 | 6,3 | 17,6 | 12,8 | 13,6 |
Texturleistung (GTex/s) | 33,9 | 37,8 | 25,1 | 44 | 25,6 | 34 |
Takt Grafikchip (Megahertz) | 1.058 | 675 | 783 | 1.100 | 800 | 850 |
Takt Shader-ALUs (Megahertz) | 1.058 | 1.350 | 1.566 | 1.100 | 800 | 850 |
Takt Grafikspeicher (Megahertz) | 2.500 | 1.800 | 1.800 | 2.250 | 2.250 | 2.400 |
Shader-/SIMD-/Textureinheiten | 384 / 2 / 32 | 336 / 7 / 56 | 192 / 4 / 32 | 640 / 10 / 40 | 512 / 8 / 32 | 800 / 10 / 40 |
Raster-Endstufen (ROPs) | 16 | 32 | 16 | 16 | 16 | 16 |
Speicheranbindung (Bit) | 128 | 256 | 128 | 128 | 128 | 128 |
Speichertransferrate (GByte/s) | 80 | 115 | 57,6 | 72 | 72 | 76,8 |
Übliche Speichermenge (MiB) | 1.024 | 1.024 | 1.024 | 1.024 | 1.024 | 1.024 |
PCI-E-Stromanschlüsse | 1x 6-polig | 2x 6-polig | 1x 6-polig | 1x 6-polig | 1x 6-polig | 1x 6-polig |
Geforce GTX 650 im Test: Lautheit und Leistungsaufnahme
Da uns bislang nur ein Modell der Geforce GTX 650 erreichte, führen wir die Lautheits- und Verbrauchswerte ausnahmsweise auf dieser Basis durch. Die Palit Geforce GTX 650 OC ist lediglich 15,3 Zentimeter lang, verfügt über einen kompakten Aluminium-Kühlblock inklusive Axialbelüftung und tritt mit einer dezenten Übertaktung an: Anstelle der Referenz (1.058/2.500 für GPU/VRAM) arbeitet die Palit GTX 650 OC mit 1.071/2.600 MHz (+1/+4 Prozent). Die Übertaktung wirkt sich nur auf die Fps-Nachkommastelle aus und tangiert auch die Leistungsaufnahme nur minimal.
Lautstärke | Nvidia GTX 660 | Palit GTX 650 OC | Nvidia GTS 450 | AMD HD 7870 | AMD HD 6870 | AMD HD 5770 |
---|---|---|---|---|---|---|
Leerlauf | 0,9 Sone | 0,7 Sone | 0,3 Sone | 0,8 Sone | 0,7 Sone | 0,9 Sone |
Battlefield: Bad Company 2 | 2,2 Sone | 0,9 Sone | 0,3 Sone | 3,1 Sone | 3,8 Sone | 2,3 Sone |
Leistungsaufnahme | ||||||
Leerlauf | 10 Watt | 11,5 Watt | 15 Watt | 11 Watt | 20 Watt | 18 Watt |
Battlefield: Bad Company 2 | 118 Watt | 60 Watt | 88 Watt | 114 Watt | 117 Watt | 79 Watt |
Gut erkennbar: Selbst unter Volllast nimmt die Palit Geforce GTX 650 OC nur 60 Watt auf (Anno 2070: 55 Watt) - das entspricht gerade mal der Hälfte einer Geforce GTX 460, GTX 660 oder Radeon HD 6870. Der Verbrauch im Leerlauf entspricht dem sehr guten Niveau der GTX 660 respektive Radeon HD 7800. Die Lautheit fällt angesichts der überschaubaren Abwärme ebenfalls gering aus, obgleich die erzeugten 0,7 Sone bei einem ansonsten passiv gekühlten System hörbar sind. Wir sind gespannt, welcher Hersteller sich zuerst an eine passivgekühlte Geforce GTX 650 heranwagt.
Auf den Folgeseiten finden Sie nicht nur das verwendete Testsystem, sondern auch alle Spiele-Benchmarks
Liegt genau zwischen der HD 7750 und der HD 7770, verbraucht aber um ein vielfaches weniger als diese und die Lautstärke in 3D ist auch top.
Für sparsame PCer ist die Karte eine gute Empfehlung.
Habe bei dir im Forum öfter gelesen das du gleich die Leute als Fanboys betitelst weil sie deine Post kritisieren. Dein Post hier im Thread zb. ist das einzige was man kritisieren muss. Denk mal drübernach bevor du postest. Es ist schon frech leuten zu unterstellen das ihre Benchmarks falsch sind, aber dein Kumpel seiner ist richtig. Ich behaupte mal die LEute von PCGH kennen sich besser mit Hardware und Software aus als dein Kumpel und sie wissen auch besser wie und was man Benchen muss.Bevor du sowas in frage stellst belese dich und dann poste.
mimimimi , man sieht deine herrausredens künnste schon,denn die letzen drei die hier was auf mein post geschrieben haben, haben ja alle eine "grüne" Karte.