Online-Bezahl­verfahren Giropay Drei Verfahren unter einer Marke

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Online-Bezahl­verfahren Giropay - Drei Verfahren unter einer Marke

Neues Logo. Bei Paydirekt-Händ­lern jetzt auch mit Giropay bezahlen. © Adobe Stock / tomertu

Die deutschen Banken und Sparkassen fassen ihre Online-Bezahl­verfahren Paydirekt, Giropay und Kwitt zusammen. Die neue, einheitliche Payment-Marke nennt sich künftig Giropay.

Giropay als neue einheitliche Payment-Marke

Das Zusammenführen der drei Bezahl­systeme Paydirekt, Giropay und Kwitt soll schritt­weise erfolgen. Geplant ist, auch die Girocard (früher ec-Karte) zu integrieren. Man gehe mit Blick auf die Komplexität der Integrationen, der Umstel­lungen im laufenden Betrieb der Bezahl­verfahren sowie der unterschiedlichen Release­zyklen der Vielzahl der beteiligten Partner von einem Über­gangs­prozess von acht bis zwölf Monaten aus, sagte eine Sprecherin von Paydirekt auf Nach­frage von Finanztest. Mitte Mai gab es zunächst das neue Markenlogo.

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Bezahlen mit Online­zugang oder mit Pass­wort

Für Bank­kundinnen und Bank­kunden, die die Zahl­verfahren bisher genutzt haben, ändert sich durch die Zusammenlegung nichts – abge­sehen vom neuen Markenzeichen. Ihre Zugangs­daten bleiben erhalten. Dort wo Onlinehändler das neue Markenzeichen verwenden, können sie sich entscheiden, wie sie bezahlen:

  • Mit Benutzer­name und Pass­wort (Paydirekt). Dann gilt auch der Käufer­schutz.
  • Mit den Zugangs­daten fürs Onlinebanking (Giropay). Der Käufer­schutz gilt dann nur beim Bezahlen mit Benutzer­name und Pass­wort.
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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 10.03.2023 um 12:22 Uhr
    Online-Bezahlmittel

    @ginnie: Bitte setzten Sie das Sepa-Lastschriftverfahren nicht mit den Online-Bezahlmitteln gleich, auch wenn Sie beide zur Bezahlung von Käufen im Netz nutzen.
    Es gibt die unterschiedlichsten Online-Bezahlmittel, siehe:
    www.test.de/online-bezahlsysteme
    Nur wenige Online-Bezahlsysteme ermöglichen die Nutzung des Sepa-Lastschriftverfahrens, bei dem die Kunden und Kundinnen die Lastschrift über die Bank zurückrufen können.
    Für den Onlinekauf gibt es darüberhinaus Käuferschutzprogramme, die wir hier vorstellen:
    www.test.de/kaeuferschutz

  • ginnie am 07.03.2023 um 20:51 Uhr
    Giropay geht schnell..hat aber gravierenden Mangel

    denn es ist NUR EINE EINFACHE ÜBERWEISUNG - und man kann sie "nicht zurückholen" (!)
    Ich dachte immer, da wären nun endlich VERBESSERUNGEN drin.
    Nun habe ich den SALAT, Notebook bezahlt und dieser fehlt im Lagerbestand und kommt nicht wieder rein. Jetzt beginnt das Nachrennen hinter meinem Geld und vermutlich wieder "endloses Warten". Da lob ich mir die ordinäre LASTSCHRIFT oder die (uralte) Nachnahme.
    Wieder mal mit Märchen ruhig gestellt worden...Ich glaube keinem Bankberater mehr, ausser es ist meine "eigene Bank" !

  • dasa123 am 03.06.2021 um 12:40 Uhr
    Giropay und IBAN

    Hallo,
    bei Nutzung von Giropay werde ich von der Händlerseite zu der Giropay Seite weitergeleitet, wo ich die Bankleitzahl meiner Bank angebe. Anschließend lande ich auf der Seite meiner Bank, wo ich unter Eingabe von Benutzername und Passwort mich anmelde und mit meinem TAN-Verfahren die vom Händler übermittelten Daten überprüfen kann.
    Die Korrektheit von IBAN und Verwendungszweck kann ich aber nicht nachvollziehen. Im Grunde kann ich nur überprüfen, ob der zu überweisende Betrag stimmt. Dies finde ich sehr unbefriedigend! Ich hoffe, ich muss mich nicht lange rumschlagen und bekomme mein Geld zügig zurück, sollte irgendein Akteur in der Kette (inkl. ich) gehackt und die IBAN, welche ich nicht überprüfen kann, ausgetauscht werden.
    Die Deutsche Post erstellt beispielsweise beim Bestellprozess für die Internetmarke nicht zurvor eine Rechnungsnummer, bevor zum Onlinebanking weitergeleitet wird. Auch kann ich nirgends auf der Seite die IBAN einsehen.
    Vielen Dank,
    dasa123