Test: 3D-Digitalkamera
Fujifilm FinePix Real 3D W3
Uhr
Wenn auf dem Flachbildfernseher ein „3D“-Logo pappt, aber dreidimensionale Bilder noch Mangelware sind, hilft nur eins: selber machen. Mit der Fujifilm FinePix Real 3D W3 gelingen 3D-Fotos und -Videos im Handumdrehen.
Testfazit
Testnote
2,5
befriedigend
Die Fujifilm FinePix Real 3D W3 bringt frischen Wind in die 3D-Welt. Mit der kompakten Kamera lassen sich verblüffend einfach Fotos und HD-Videos mit räumlicher Wirkung machen. Die Ergebnisse beeindrucken auf Anhieb, zumal die Übertragung auf einen 3D-Fernseher dank HDMI-Ausgang problemlos klappt.
Pro
- 3D-Aufnahmen
- Einfache Bedienung
- Display mit 3D-Darstellung
- 3D-Videoaufnahme in HD
- Schwenk-Panoramafunktion
Kontra
- Kein Bildstabilisator
Wie funktioniert 3D-Fotografie?
Der Mensch nimmt seine Umwelt räumlich wahr, weil er zwei Augen hat. Beide Augen sind im Durchschnitt etwa 6,5 Zentimeter voneinander entfernt und sehen deshalb die Welt aus leicht unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Sinneseindrücke beider Augen setzt das Gehirn zu einem Bild mit räumlicher Wirkung zusammen. Deshalb muss jede Kamera, die dreidimensional fotografieren oder filmen soll, ebenfalls zwei Bilder aus leicht unterschiedlichen Blickwinkeln liefern. Die Fujifilm FinePix Real 3D W3 hat dafür zwei Objektive, die ähnlich wie ein Augenpaar angeordnet sind. Belichtung und Zoomsteuerung sind absolut synchron, sodass zwei Bilder eines Motivs aus unterschiedlichem Blickwinkel entstehen.
3D-Wiedergabe
Eine Möglichkeit für die Wiedergabe der 3D-Bilder bietet das Display der Kamera. Auch ohne Spezialbrille oder andere Hilfsmittel sehen Sie Bilder darauf dreidimensional. Die Kamera lässt sich per HDMI-Kabel an 3D-Flachbildfernseher anschließen. Wer nach dem Start der Wiedergabe die dem Fernseher beiliegende Spezialbrille aufsetzt, sieht dreidimensionale Bilder – und sogar Filme, denn die Fuji nimmt auch Videos in 3D auf. Für Fotoabzüge gibt es Spezialpapier mit einer besonderen Oberfläche, die Aufnahmen dreidimensional wirken lässt. Allerdings sind die Abzüge recht teuer. Die 3D-Wiedergabe auf einem PC-Monitor oder Videoprojektor funktioniert, wie beim Fernseher, mit einer speziellen Brille.
» Ratgeber: Alles über 3D-Fernsehen
Bedienung
Fotografieren gestaltet sich mit der Fujifilm FinePix 3D W3 genau wie mit jeder anderen Digitalkamera. Vor dem Druck auf den Auslöser zeigt das Display das 3D-Bild, sodass sich der Eindruck gut kontrollieren lässt. Mithilfe einer Gesichtserkennung stimmt die Kamera zudem Belichtung und Schärfe von Personen im Motiv ab. Für wirkungsvolle 3D-Aufnahmen brauchen Sie natürlich geeignete Motive – ein Scheunentor bietet sich nicht an. Sind dagegen mehrere Elemente des Motivs in der räumlichen Tiefe gestaffelt, liefert die Fuji prächtige 3D-Bilder. Tipp: Alle wichtigen Bildelemente sollten vollständig sichtbar sein – angeschnitten wirken sie in vielen Fällen unnatürlich. Für Nahaufnahmen und Panoramen gibt es eine manuelle 3D-Einstellung. Damit lassen sich zwei Bilder nacheinander machen, vor dem zweiten wird die Kamera verschoben. Aus beiden Aufnahmen errechnet die Kamera ein 3D-Bild, das einen stärkeren räumlichen Effekt hat. Filme zeichnet die Kamera im HD-Format mit 1280x720 Bildpunkten auf. Die Wiedergabe über 3D-Flachbildfernseher funktioniert problemlos.
» Test: 3D-Plasma-TV Panasonic TX-P50VT20E
Bild- und Videoqualität
Die Bildqualität der „Real 3D W3“ liegt auf einem befriedigenden Niveau. Auffällig waren im Test das leichte Bildrauschen bei schlecht beleuchteten Motiven und die Unschärfe im Randbereich. Das Objektiv mit 3-fach-Zoom und einer Brennweite von 35 bis 106 Millimeter (umgerechnet auf das Kleinbildformat) reicht für die meisten Motive völlig aus. Ein Bildstabilisator fehlt. Die Videoqualität ist ordentlich. Die Filme sahen scharf aus und zeigten einen recht guten Kontrast. Lediglich bei schlecht beleuchteten Motiven trat Bildrauschen auf. Zoomen ist während der Aufnahme nicht möglich.
» Digitalkamera-Kaufberatung: Mit sechs Klicks zur Wunschkamera
Fazit: Fujifilm FinePix Real 3D W3
Die Fujifilm FinePix Real 3D W3 bringt frischen Wind in die 3D-Welt. Mit der kompakten Kamera lassen sich verblüffend einfach Fotos und HD-Videos mit räumlicher Wirkung machen. Die Ergebnisse beeindrucken auf Anhieb, zumal die Übertragung auf einen 3D-Fernseher dank HDMI-Ausgang problemlos klappt.
Alternative: Sony Cybershot DSC-WX5
Eigentlich ist die Sony Cybershot DSC-WX5 eine ganz normale Kompaktkamera, wäre da nicht die tolle 3D-Aufnahmefunktion: Wer einen entsprechenden Fernseher plus 3D-Brille besitzt, wird von den Fotos begeistert sein. Landschaftsaufnahmen sehen fantastisch aus, zeigen viel Tiefe und lassen einen noch näher am Motiv sein. Selbst die 3D-Vorschau auf dem Kontrollmonitor ist beeindruckend.
» Bestenlisten: Digitalkameras
» Ratgeber: Besser fotografieren
» Ratgeber: 88 Tipps für bessere Urlaubsbilder
Der Mensch nimmt seine Umwelt räumlich wahr, weil er zwei Augen hat. Beide Augen sind im Durchschnitt etwa 6,5 Zentimeter voneinander entfernt und sehen deshalb die Welt aus leicht unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Sinneseindrücke beider Augen setzt das Gehirn zu einem Bild mit räumlicher Wirkung zusammen. Deshalb muss jede Kamera, die dreidimensional fotografieren oder filmen soll, ebenfalls zwei Bilder aus leicht unterschiedlichen Blickwinkeln liefern. Die Fujifilm FinePix Real 3D W3 hat dafür zwei Objektive, die ähnlich wie ein Augenpaar angeordnet sind. Belichtung und Zoomsteuerung sind absolut synchron, sodass zwei Bilder eines Motivs aus unterschiedlichem Blickwinkel entstehen.
3D-Wiedergabe
Eine Möglichkeit für die Wiedergabe der 3D-Bilder bietet das Display der Kamera. Auch ohne Spezialbrille oder andere Hilfsmittel sehen Sie Bilder darauf dreidimensional. Die Kamera lässt sich per HDMI-Kabel an 3D-Flachbildfernseher anschließen. Wer nach dem Start der Wiedergabe die dem Fernseher beiliegende Spezialbrille aufsetzt, sieht dreidimensionale Bilder – und sogar Filme, denn die Fuji nimmt auch Videos in 3D auf. Für Fotoabzüge gibt es Spezialpapier mit einer besonderen Oberfläche, die Aufnahmen dreidimensional wirken lässt. Allerdings sind die Abzüge recht teuer. Die 3D-Wiedergabe auf einem PC-Monitor oder Videoprojektor funktioniert, wie beim Fernseher, mit einer speziellen Brille.
» Ratgeber: Alles über 3D-Fernsehen
Bedienung
Fotografieren gestaltet sich mit der Fujifilm FinePix 3D W3 genau wie mit jeder anderen Digitalkamera. Vor dem Druck auf den Auslöser zeigt das Display das 3D-Bild, sodass sich der Eindruck gut kontrollieren lässt. Mithilfe einer Gesichtserkennung stimmt die Kamera zudem Belichtung und Schärfe von Personen im Motiv ab. Für wirkungsvolle 3D-Aufnahmen brauchen Sie natürlich geeignete Motive – ein Scheunentor bietet sich nicht an. Sind dagegen mehrere Elemente des Motivs in der räumlichen Tiefe gestaffelt, liefert die Fuji prächtige 3D-Bilder. Tipp: Alle wichtigen Bildelemente sollten vollständig sichtbar sein – angeschnitten wirken sie in vielen Fällen unnatürlich. Für Nahaufnahmen und Panoramen gibt es eine manuelle 3D-Einstellung. Damit lassen sich zwei Bilder nacheinander machen, vor dem zweiten wird die Kamera verschoben. Aus beiden Aufnahmen errechnet die Kamera ein 3D-Bild, das einen stärkeren räumlichen Effekt hat. Filme zeichnet die Kamera im HD-Format mit 1280x720 Bildpunkten auf. Die Wiedergabe über 3D-Flachbildfernseher funktioniert problemlos.
» Test: 3D-Plasma-TV Panasonic TX-P50VT20E
Bild- und Videoqualität
Die Bildqualität der „Real 3D W3“ liegt auf einem befriedigenden Niveau. Auffällig waren im Test das leichte Bildrauschen bei schlecht beleuchteten Motiven und die Unschärfe im Randbereich. Das Objektiv mit 3-fach-Zoom und einer Brennweite von 35 bis 106 Millimeter (umgerechnet auf das Kleinbildformat) reicht für die meisten Motive völlig aus. Ein Bildstabilisator fehlt. Die Videoqualität ist ordentlich. Die Filme sahen scharf aus und zeigten einen recht guten Kontrast. Lediglich bei schlecht beleuchteten Motiven trat Bildrauschen auf. Zoomen ist während der Aufnahme nicht möglich.
» Digitalkamera-Kaufberatung: Mit sechs Klicks zur Wunschkamera
Fazit: Fujifilm FinePix Real 3D W3
Die Fujifilm FinePix Real 3D W3 bringt frischen Wind in die 3D-Welt. Mit der kompakten Kamera lassen sich verblüffend einfach Fotos und HD-Videos mit räumlicher Wirkung machen. Die Ergebnisse beeindrucken auf Anhieb, zumal die Übertragung auf einen 3D-Fernseher dank HDMI-Ausgang problemlos klappt.
Alternative: Sony Cybershot DSC-WX5
Eigentlich ist die Sony Cybershot DSC-WX5 eine ganz normale Kompaktkamera, wäre da nicht die tolle 3D-Aufnahmefunktion: Wer einen entsprechenden Fernseher plus 3D-Brille besitzt, wird von den Fotos begeistert sein. Landschaftsaufnahmen sehen fantastisch aus, zeigen viel Tiefe und lassen einen noch näher am Motiv sein. Selbst die 3D-Vorschau auf dem Kontrollmonitor ist beeindruckend.
» Bestenlisten: Digitalkameras
» Ratgeber: Besser fotografieren
» Ratgeber: 88 Tipps für bessere Urlaubsbilder
