IMHO: Playstation 4 hat gute Hardware - aber auch Nerv-Potenzial
Gute Hardwareausstattung und spannende neue Möglichkeiten bei den sozialen Funktionen: Sony macht mit der Playstation 4 viel mehr richtig als falsch. Die Pressekonferenz hat aber auch die Gefahr eines Monetarisierungs-Overkills gezeigt.
Aus der Sicht eines Spielefans westlicher Prägung war Mark Cerny die wichtigste Person bei der Präsentation der Playstation 4. Es ist gut zu wissen, dass Sony mit Cerny einen Chefentwickler für die Architektur seiner Konsole gefunden hat, der tief in der Entwicklerszene verwurzelt ist. Cerny hat darauf geachtet, dass statt exotischer und schwierig zu programmierender Prozessoren zwei Basisdetails richtig gemacht werden: Es gibt eine GPU und CPU auf Basis etablierter Technologie, und es gibt ausreichend schnellen Speicher für Texturen und sonstige Spielinhalte.
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So banal das eigentlich ist - bislang ist Sony mit seinen Konsolen einen anderen Weg gegangen und hat vielen Spielentwicklern etwa mit seinem Cell-Chip das Leben unnötig schwergemacht. Hoffentlich hält sich Sony auch bei den noch nicht genannten Details an verbreitete Spezifikationen, etwa was die Unterstützung des Austauschs von Medieninhalten per DLNA betrifft. Ein positives Zeichen ist, dass bei der Playstation 4 bereits auf USB 3.0 gesetzt wird.
Acht Kerne mit Langfristpotenzial
Was die eigentliche CPU und GPU angeht, scheint die Mischung aus Leistungsfähigkeit und Bezahlbarkeit nach aktuellem Wissensstand gelungen. PC-Fans, die jetzt über die vermeintlich schwachbrüstige Jaguar-Architektur lästern, sollten nicht vergessen, dass Konsolenentwickler es gewohnt sind, aus einer gegebenen Hardware im Laufe der Jahre durch Optimierung sehr viel herauszuholen - das wird auch bei der Playstation 4 so sein und sicherlich noch die ein oder andere tolle Überraschung bieten. Außerdem sind acht Kerne auch auf Spiele-PCs heute noch die Ausnahme. Für den ein oder anderen Entwickler mag das eine Herausforderung darstellen, aber es eröffnet sehr viel Potenzial. Und: Sony hat ausdrücklich gesagt, dass viele Berechnungen über die GPU laufen sollen.
Für viele Entwicklerstudios bedeutet die Hardware der Playstation 4 dennoch, dass sie im Großen und Ganzen auf ihrem Erfahrungsschatz aufbauen können. Eine deutliche Verteuerung bei den Produktionskosten, wie sie bei radikal anderer oder noch viel leistungsfähigerer Hardware zu erwarten wäre, ist also nicht zu befürchten. Die Playstation 4 ist für das typische Studio wohl ein Mittelding zwischen großer Evolution und kleiner Revolution. Anders sieht es beim Geschäftsmodell der kommenden Konsole aus.
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hehe, uralter Post, trotzdem (weil man beim Googlen immer noch draufstößt): Kilo - Mega...
Naja, vorher haste monatlich Gebühren gezahlt und hattest alles, jetzt musst du nicht...
http://www.ps4blog.de/Amazon_listet_PlayStation_4.html also ist es sicher, dass sie...
Allerdings ist man mit dem Pc deutlich flexibler. Was kann ich denn wirklich von der Ps3...