Logitech G35: Top-Spieler-Headset im Hands-On-Test

Quelle: http://www.pcgameshardware.de Logitech G35: Die Beschichtung des Kopfbügels lässt sich austauschen. Gleich nach dem ersten Aufsetzen machte das weit fortgeschrittene G35-Testmuster einen guten Eindruck, denn das ansonsten stets präsente Stimmwirrwarr der Cebit-Halle verschwand fast vollständig: Die Hörmuscheln schirmen Außengeräusche wirksam ab. Zudem sitzen die Muscheln dank weicher Lederbeschichtung sehr angenehm und bieten genug Platz für große Ohren. Auch leicht abstehende Ohren, wie die des Testers, liegen nicht auf. Der Kopfbügel ist angenehm gespannt: Das G35 sitzt fest genug, um bei Kopfbewegungen nicht zu verrutschen, drückte aber während unseres Hands-On-Tests nicht. Praktisch: Die Polsterung des Kopfbügels können Sie gegen zwei mitgelieferte Alternativen tauschen.

Obwohl das USB-Headset relativ groß wirkt, ist es angenehm leicht - laut Logitech liegt das an den verwendeten Materialen. Ob das G35 auch nach mehreren Stunden im Spieleeinsatz noch angenehm sitzt, ohne zu drücken, lässt sich natürlich erst in unserem Test der finalen Version herausfinden. In unserem Hands-on-Test war der Tragekomfort allerdings bisher sehr gut.

Sondertasten und Stimmveränderung
Quelle: http://www.pcgameshardware.de Logitech G35: An der linken Hörmuschel befinden sich drei Sondertasten, die Lautstärkeregelung, ein Knopf, mit dem Sie das Mikrofon stumm schalten und ein Schalter für die Surround-Effekte. Außergewöhnlich sind die drei G-Tasten an der linken Hörmuschel. Diese können Sie mit Logitechs Software konfigurieren, um beispielsweise per Tastendruck Ventrilo, Power DVD oder Winamp aufzurufen. Zudem können Sie die Sondertasten nutzen, um die Stimmmodulation zu aktivieren - eine weitere Besonderheit des G35. Dank der mitgelieferten Sprachprofile klingen Sie für Ihre Kameraden im Voice-Chat dann etwa wie ein Alien, ein Cyborg oder ein Riese. Das funktionierte im Hands-On-Test bereits sehr gut. Die Profile lassen sich auch anpassen. Laut Logitech eignet sich diese Funktion, um Ihre Stimme beispielsweise Ihrem WoW-Charakter anzupassen und etwa wie ein Troll zu klingen. Ob es sich dabei um einen sinnvollem Mehrwert oder eine Spielerei handelt, muss jeder Spieler selbst entscheiden.

Zudem befinden sich an der linken Hörmuschel ein Drehregler für die Lautstärke, eine Taste, mit der Sie das Mikrofon stumm schalten, und ein Schieberegler, um die 7.1-Surround-Effekte an oder abzuschalten - üblicherweise befinden sich diese Schalter an einer Kabelfernbedienung. Wir bevorzugen allerdings Logitechs Variante, alle wichtigen Schalter an der Hörmuschel unterzubringen, da sie dort beim Spielen deutlich schneller erreichbar sind als an einer Kabelfernbedienung. Einen Nachteil gibt es jedoch in der Praxis: Wenn man das Headset aufsetzt, kann es passieren, dass man versehentlich eine der Tasten drückt.

Quelle: http://www.pcgameshardware.de Logitech G35: Mit der Software konfigurieren Sie Lautstärke sowie Sondertasten und schalten den Surround-Effekt an oder aus.

Nicht optimal ist der Mikrofonarm. Er lässt sich zwar sehr gut zurechtbiegen und bleibt auch zuverlässig in der gewünschten Position, allerdings können Sie ihn nicht weit genug herunter schieben: Das Mikrofon ist damit nicht weit genug von der Nase entfernt und kann daher für das berüchtigte "Schnaufen" im Voice-Chat sorgen - zumindest wenn push to talk nicht aktiviert ist.

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