Philips Senseo New Generation HD 7820/60 schwarz

Der Geruch von frisch aufgebrühtem Kaffee weckt bei Genießern des koffeinhaltigen Heißgetränks oft bereits sämtliche Lebensgeister. Für andere gehört eine Tasse Cappuccino, Café Crème oder Espresso am Nachmittag einfach dazu. Um diese schnell und einfach zuzubereiten, wird gern auf Kaffeepadmaschinen zurückgegriffen. Als wahrer Klassiker unter ihnen dürfte sich das Modell der Serie Philips Senseo etabliert haben. Ausgestattet mit einem Wassertank für bis zu acht Tassen, Abschaltautomatik und Energiesparfunktion eignet es sich optimal, um in verschiedensten Küchen Platz zu finden. Doch teilt die Fachpresse diese Meinung?

Das Verbrauchermagazin Stiftung Warentest zeigt sich zufrieden mit dem Gesamtpaket, das die Maschine im Test bietet (Ausgabe 12/2009). Neben der überzeugenden sensorischen Beurteilung des Kaffees sorgen die guten und sehr guten Werte beim Schadstofftest für Zufriedenheit. Ferner gestaltet sich die Handhabung einfach: Die Gebrauchsanleitung überzeugt, die rasch aufeinanderfolgende Zubereitung mehrerer Getränke gelingt gut und selbst Reinigung und Pflege bereiten keine Probleme. Allein das Entkalken des Produkts könnte besser gelingen. Zudem dürfte das Modell bei der Funktionalität gern etwas nachrüsten: So überzeugt zwar die Temperatur der Kreationen, die Zubereitung von Kaffee und Milchgetränken selbst wird allerdings nur als "befriedigend" erachtet. Während die elektrische Sicherheit gegeben ist, fällt der Schutz vor möglicher Fehlbedienung nur mittelmäßig aus. Wird die Maschine etwa bei geöffnetem Brühkopf in Betrieb genommen, kann heißes Wasser über das Gerät laufen, warnen die Tester. Die Umwelteigenschaften sorgen dagegen noch einmal für Pluspunkte: Gerade die Einschätzungen zur Abfallbelastung und zum Stromverbrauch im Standby-Modus können sich wirklich sehen lassen.

Viele Stärken des Modells werden auch im Test des Emporio Testmagazins hervorgehoben (10/2008). Die denkbar einfache Anwendung zählt ohne Frage dazu, die Verarbeitung hochwertiger Materialien ebenfalls. Im Test benötigte die Maschine eine Brühzeit von 30 Sekunden für eine bzw. 44 Sekunden für zwei Tassen und legt damit eine ordentliche Geschwindigkeit an den Tag. Wie schon ihre Kollegen, kritisieren die Experten jedoch auch hier einen Sicherheitsaspekt: Denn lassen Nutzer den Padeinsatz beim Brühen nicht komplett einrasten, läuft heißes Wasser am Gerät entlang. An dieser Stelle sind also neben den wachsamen Augen der Nutzer Nachbesserungen seitens des Herstellers gefragt. Ferner tropft das Gerät ein wenig nach. Dennoch weiß die Maschine mit ihrer guten Gesamtleistung, einer ansprechenden Optik und einer gelungenen Ausstattung zu gefallen.

Die neue Generation des Philips-Modells punktet mit einer einfachen Bedienung und einer soliden Leistung: Zubereitung und Reinigung gehen leicht von der Hand und im sensorischen Test findet das Ergebnis Anklang. Hinsichtlich der Sicherheit während des Brühvorgangs sollte allerdings noch einmal nachgebessert werden.