Mit seinem komplett umklappbaren Display vereint das IdeaPad Yoga 2 13'' von Lenovo mehrere Geräte in Einem: Notebook, Präsentationsplattform, TV-Screen oder Tablet. Schade sind jedoch zwei Details. Erstens schmälert die Akkulaufzeit die Mobiltauglichkeit – und zweitens scheint das Kühlmanagement nicht unbedingt hohen Ansprüchen zu genügen.
Ausstattung
Das Convertible gehört zum 13,3 Zoll-Segment, ist 15,5 Millimeter dick, wiegt 1.560 Gramm und hat einen Touchscreen mit Glanzoberfläche und Full-HD-Display im Gepäck (1.920 x 1.080 Pixel). Als Betriebssystem läuft Windows 8.1, während der Anschlussbereich ein WLAN-Modul, Bluetooth 4.0, je ein mal USB 2.0 und USB 3.0, HDMI, einen Kartenleser und eine Headsetklinke bereitstellt. Hardwareseitig wiederum bietet die vorliegende Konfiguration einen Intel Core i3-4010U, der in Verbindung mit vier GByte RAM den Betrieb sichert. Zur Datensicherung steht ergänzend eine 500 GByte-HDD zur Verfügung, abgerundet wiederum wird das Innenleben von der Prozessorgrafik.Bewertung
Laut dem Fachportal notebookcheck.com schneidet die Kombi aus CPU und Festplatte mäßig ab. Verzögerungen gebe es etwa beim Booten oder dem Aufwachen aus dem Standy, aber auch beim Öffnen von Programmen oder beim Kopieren größerer Datenmengen. Der Lüfter indes sei unter Last deutlich hörbar, trotzdem sorge aber dennoch nicht dafür, dass das Gehäuse kühl bleibt. Im Gegenteil: Unter Last kann selbst das Ablegen auf dem Schoß unangenehm werden. Ebenfalls wichtig: Unter WLAN-Bedingungen liefert der 4 Zellen-Akku (50 Wh) rund fünf Stunden Strom. Das ist kein Katastrophenwert, verglichen mit der Konkurrenz jedoch nicht allzu gut. Auf der Habenseite wiederum verbucht das Convertible dafür ein gut verarbeitetes Gehäuse, eine ordentliche Tastatur sowie die gute Farbdarstellung und die präzise Reaktion des Touchscreens. Hinzu kommt: Das Gehäuse ist einigermaßen schlank und für ein 13,3 Zoll-Exemplar recht leicht.Das Lenovo IdeaPad Yoga 2 13'' bietet Licht und Schatten. Während Details wie Verarbeitung, die Bedienbarkeit des Touchscreens und die Tastatur überzeugen, hapert es ein wenig am Speed im Alltagsbetrieb. Zudem sind die überschaubare Akkulaufzeit und das mäßige Kühlmanagement für ein mobiles Convertible Schwachpunkte. Insgesamt ergibt sich demnach ein durchwachsener Gesamteindruck – zumal die getestete Konfiguration immerhin 700 EUR kostet.