NFC: So funktioniert Near Field Communication

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Was ist NFC?
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NFC ist die Abkürzung für "Near Field Communication". Der Begriff fällt meist im Zusammenhang mit Smartphones, Datenübertragung und Bezahlvorgängen, denn die Methode stellt eine Form des kontaktlosen Bezahlens dar, die sicher sein soll.



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NFC ermöglicht kontaktloses Bezahlen

Wie der Begriff Nahfeldkommunikation bereits andeutet, kommt es bei dieser Bezahlmethode vor allem darauf an, dass sich die Geräte, die für den Vorgang gebraucht werden, nahe beieinander befinden.

  • NFC ist ein Funkstandard zur drahtlosen Datenübertragung. Die drei Buchstaben stehen dabei für "Near Field Communication", also Kommunikation zwischen zwei Elementen, die sich nahe beieinander befinden.
  • Die Besonderheit von NFC liegt in der Tat darin, dass beide Geräte in einem Abstand von wenigen Zentimetern gehalten werden müssen, damit eine Übertragung stattfinden kann.
  • Daraus wiederum ergibt sich der größte Vorteil von NFC: Es ist äußerst sicher gegen das Abhören von außen. Mögliche Täter müssten sich Ihnen schließlich auf engsten Raum nähern, um Daten auszuspionieren.
  • Die Übertragungsgeschwindigkeit ist mit 424 kBit/s zwar geringer als die von Bluetooth, reicht aber dennoch, um kleine Datenmengen wie etwa Internet-Links in Sekundenbruchteilen zu verschicken.
  • NFC bietet somit eine schnelle, einfache und relativ sichere Möglichkeit, um Daten mit dem Handy zu übertragen, ohne dabei ein großes Sicherheitsrisiko einzugehen, wie es bei Alternativen der Fall sein kann.

NFC

Die Abkürzung NFC steht für "Near Field Communication". Verstehen tut man darunter eine Art kontaktlose Datenübertragung, welche via Radio Frequenz Identification, kurz RFID-Technologie, funktioniert. Dabei beträgt die international standardisierte Frequenz 13,56 MHz. NFC findet man bereits seit einigen Jahren auf dem Markt.



Einsatzfelder der Near Field Communication

Mit NFC werden Daten über kurze Distanz übermittelt. Zudem eignet sich die Bezahlmethode vor allem zur Begleichung relativ niedriger Beträge und wird so im Bereich des "Micropayment" genutzt. Auch in Deutschland gibt es einige Einrichtungen, die diese Funktion anbieten.

  • Erste Supermärkte wie Aldi-Nord bieten einen Bezahlservice per NFC bereits an. Das Smartphone oder eine NFC-fähige Kreditkarte muss dann nur noch an das Terminal gehalten werden, um den Geldbetrag zu begleichen. Das funktioniert sehr sicher und noch schneller als herkömmliche Methoden. Auch bei Fahrscheinautomaten ist NFC heute schon zu finden.
  • Beim Datenaustausch zwischen Smartphones oder Tablets ist NFC schon heute recht verbreitet. Wenn Sie zum Beispiel zwei Android-Geräte mit NFC-Chip aneinander halten, können Sie mit einem Klick Daten übertragen - zum Beispiel Links, Kontaktdaten oder auch Fotos.
  • Informationsübermittlung mit NFC-Tags: Möglich ist auch, dass in Werbeplakate kleine Chips eingesetzt werden, durch die anschließend Informationen wie der passende Kalendereintrag oder die Verlinkung zu einer Website weitergegeben werden können.
  • Auch Sparkassen bieten die Möglichkeit zum kontaktlosen Bezahlen an. Mit dem Dienst Girogo können Kunden Beträge bis zu 25 Euro zahlen.
  • An einigen Hochschulen und Universitäten können Studenten mit dem NFC-Chips in ihren Ausweisen kleinere Geldsummen überweisen.
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Wir erklären Ihnen, wie die Near Field Communication (NFC) funktioniert. imago images / Panthermedia

Wie funktionieren NFC-Tags?

Die NFC-Technologie ist ein Ableger der RFID-Technologie. Bei NFC-Tags handelt es sich im Grunde genommen um RFID-Tags. Einziger Unterschied ist, dass die Frequenz fest vorgeschrieben ist.

  • RFID steht für "Radio-frequency identification". Hierbei kann man zwischen aktiven und passiven RFID-Transpondern unterscheiden.
  • Am bekanntesten ist der passive RFID-Transponder. Um mit diesem zu interagieren, sendet ein Lesegerät ein elektromagnetisches Feld aus. Die übertragene Energie nimmt der RFID-Chip über eine Antenne auf und kann so die empfangenen Befehle umsetzen. Im Fall des Auslesens eines RFID-Tags wird das elektromagnetische Feld des Senders geschwächt oder das modulierte Signal gegenphasig reflektiert, wodurch das Lesegerät die gespeicherten Informationen einsehen kann.
  • Bei aktiven RFID-Transpondern ist meist eine eigene Stromversorgung verbaut: Die Reichweite ist hierbei deutlich größer.
  • Die klassischen (passiven) RFID-Transponder, welche man auch im Kaufhaus auf Klamotten findet, besitzen eine Antenne, die bei 125 kHz in Resonanz ist. Aber auch andere Bauformen mit abweichenden Frequenzen sind möglich. NFC-Tags sind in der Regel nur für 13,56 MHz ausgelegt. Mit den meisten Smartphones können Sie diese auch auslesen und beschreiben.
  • 100 % Sicherheit bieten RFID-Transponder jedoch nicht: Im Internet lassen sich zahlreiche Geräte finden, mit denen sich eine Kopie eines gescannten RFID-Tags anfertigen lässt. Allerdings muss bei den klassischen passiven RFID-Chips das Kopiergerät sich sehr nah am Chip befinden: Unbemerkter Datendiebstahl ist in der Regel nicht möglich.

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(Tipp ursprünglich verfasst von: Curt Bauer)

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