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LG Optimus Pad: Tablet-Computer mit 3D-Kamera
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LG Auf dem Tablet läuft bereits die Android-3.0-Version, Codename Honeycomb
  • FOCUS-Magazin-Redakteur

Das LG Optimus Pad hat auf der Rückseite zwei Kameraaugen. Damit macht der Tablet-PC dreidimensionale Filme und Fotos, die man am besten auf einem 3D-Fernseher betrachtet.

LGs Optimus Pad ist derzeit der einzige Tablet-Computer mit 8,9-Zoll-Display. Der koreanische Hersteller meint, damit eine echte Lücke gefunden zu haben. Die Konkurrenz sei entweder zu klein oder zu groß, das habe man in langen Versuchsreihen herausgefunden. Aber egal, wie LG zu der Erkenntnis gekommen ist: Sie ist falsch. Das ist jedenfalls meine Meinung. Das Optimus Pad ist nicht mobiler als ein 10-Zöller, nur die noch kleinere Konkurrenz passt auch in die meisten Jacket-Innentaschen.

Was nicht heißt, dass das Optimus Pad ein schlechtes Gerät ist. Der bei gleicher Auflösung geschrumpfte Bildschirm wirkt schärfer und klarer als bei der Konkurrenz, dadurch kann es der Tablet-PC auch in Sachen Display durchaus mit dem iPad 2 aufnehmen. Besonders leicht ist das Optimus Pad hingegen nicht, es ist schon deshalb vor allem für die Zweihandbedienung geeignet.

Reiner Honig


Android 3.0 ( Honeycomb) läuft auf dem Tablet in seiner puren Version. Keine herstellereigenen Erweiterungen, die bloß das Update auf neue Versionen erschweren (Google hat schon 3.1 angekündigt, das einige Probleme der Nuller-Version behebt). Bis auf eine Ausnahme: Es gibt Foto- und Video- Apps (auf dem Testgerät nur für Video), die die eingebaute 3D-Kamera unterstützen. Damit hatte LG vorab das meiste Aufsehen erregt. Mit dieser Tatsache begründet man auch den recht hohen Preis des Tablets. Die Kamera kann in verschiedenen Modi aufzeichnen, wobei das Ergebnis immer dasselbe ist: Ein 3D-Film im Side-by-Side-Verfahren (branchenüblich -die zwei Bilder werden gestaucht in den Platz eines einzelnen Bildes gequetscht), im Mobilvideo-Standard 3GP. Der ist zwar auf Handys weit verbreitet, nicht aber bei den TV-Herstellern, wo man eher MPO-Dokumente mag. Um den Film auf einem 3D-Fernseher abspielen zu können, dürfte es deshalb erfolgversprechender sein, das Optimus Pad via HDMI mit dem TV zu verbinden, statt die Filmdatei via USB zum Fernseher zu transferieren.
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Dank des Anaglyphenmodus (kennt man aus der ersten 3D-Welle in den 50-ern) der Filmansicht bei Aufnahme und Wiedergabe, kann man sich auch ganz ohne TV einen Eindruck vom 3D-Eindruck verschaffen, man braucht dazu nur eine billige Farbbrille Rot/Cyan, wie sie auch mal die BILD-Zeitung beigelegt hat. Wirklich toll sieht das allerdings nicht aus, und LG warnt lang und breit vor möglichen Gesundheitsschäden. Die dürften eher unwahrscheinlich sein – eher ärgert man sich, auf eine Spielerei hereingefallen zu sein. Immerhin ist das Optimus Pad aber ein guter Begleiter, abends vor dem Sofa wie auch unterwegs im Zug, wo auch dieser Text entstanden ist. Schade nur, dass weder Speicherkartenslot noch USB-Host vorgesehen sind, so kann Android seine Vorteile gar nicht ausspielen.

Fazit: Angenehm schnell

Das LG Optimus Pad ist ein angenehm schnelles Tablet, dessen Display gut gefällt. Die 3D-Kamera sollte nicht kaufentscheidend sein, sie ist nicht mehr als eine nette Zugabe.

LG Optimus Pad und HTC Flyer im Vergleich

FOCUS Online Tablet-Computer im Vergleich: LG Optimus Pad gegen HTC Flyer

Technische Daten des LG Optimus Pad

Bildschirm 8,9 Zoll, 1280 x 768 Punkte, verspiegelt, Multi-Touch
Prozessor ARMv7 / Nvidia Tegra 250, 1 GHz, Dualcore
Arbeitsspeicher 1 Gigabyte
Grafikkarte integriert
Speicher 32 GB SSD
Kartenleser nein
Funk B/G/N, UMTS
Bluetooth 2.1+EDR
Kamera 2 x 5 MP (3D)
Anschlüsse MicroUSB, HDMI mini
Akku 6400 mAh
Betriebssystem Android 3.0
Maße 243 x 149 x 13 Millimeter
Gewicht 623 Gramm
Preis (Stand 05/11) 900 Euro

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