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Sanyo Xacti VPC-CS1: Full-HD-Camcorder im Pistolenformat
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  • FOCUS-Magazin-Redakteur

Die Form des VPC-CS1 ähnelt einer Pistole – aber schießt der Full-HD-Mini-Camcorder wirklich scharf und schnell?

Der japanische Hersteller Sanyo führt den VPC-CS1 als „Dualkamera“. Das Gerät soll man also als Video- und Fotokamera einsetzen können. Das ist eine schöne Vorstellung, die den Kaufpreis günstiger erscheinen lässt. Doch wer Bilder in Kompaktkameraqualität erwartet, wird enttäuscht. Das liegt daran, dass der eingebaute Sensor auf Videos spezialisiert ist. Er zeichnet maximal drei Megapixel auf.

Trotzdem bietet der CS1 Fotoaufnahmen mit acht Megapixeln an. Hier handelt es sich jedoch um künstlich hinzugerechnete (interpolierte) Bildpunkte. Um Platz auf der Speicherkarte zu sparen, sollte man deshalb besser gleich auf die physische Auflösung des Sensors herunterschalten. Dazu muss man aus dem voreingestellten simplen Menü allerdings erst einmal ins „erweiterte Menü“ wechseln. Nun gibt es auch Menschen, denen Handy-Fotos in Sachen Qualität völlig genügen. Der CS1 übertrifft diese in der Regel, kommt aber an eine echte Fotokamera nicht heran. Auch der Autofokus arbeitet ungewöhnlich langsam. Immerhin besitzt das Gerät als Bonus ein drehbares Display, mit dem auch Selbstporträts problemlos möglich sind.

Video als Stärke


Seine wahren Stärken liegen denn auch im Videomodus. Hier ist der CS1 unter anderem wegen des 10-fach-Zooms und des Bildstabilisators den gängigen Mini-Camcordern à la Flip deutlich überlegen. Full-HD-Aufnahmen gelingen auch aus der Hand deutlich besser. Wenn möglich, sollte man sich trotzdem einen Tripod zulegen, der Unterschied fällt sofort auf. Via HDMI kann man den Camcorder direkt mit einem Flachbild-TV verbinden und die Aufnahmen von der SD-Karte abspielen. Dabei werden auch die neuen SDXC-Karten unterstützt, die eine höhere Speicherkapazität ermöglichen.

Nicht ganz so begeistern kann mich allerdings die Videoqualität, wenn die Lichtverhältnisse nicht mehr optimal sind. Am Strand ist also alles bestens. In der schummrigen Strandbar am Abend wirds schwierig. Die Bedienung erfolgt Camcorder-typisch: Mit einer Hand kommt man nur selten aus, da sich auch links am Display noch diverse Tasten befinden. Die sind recht klein geraten, insbesondere für das Steuerkreuz sollte man keinen dicken Daumen einsetzen. Manche Aktionen seines Besitzers kommentiert der CS1 auch sprachlich – allerdings in Englisch, obwohl das Gerät auf Deutsch eingestellt ist.

Fazit: Filme hui, Fotos pfui

Wenn man den Fotomodus der VPC-CS1 schnell vergisst, bekommt man mit dem Gerät einen vernünftigen Camcorder, der in jede Tasche passt. Nur von Abendaufnahmen sollte man sich nicht zu viel versprechen.

Technische Daten des Sanyo VPC-CS1

Videoauflösung 1920 x 1080 Pixel, 30 fps
Fotoauflösung 3,3 Megapixel (8 MP interpoliert)
Sensorgröße 1/5“ CMOS
Zoom 10-fach
Brennweite 38-380 Millimeter (KB)
Speicher SD, SDHC, SDXC
Display 2,7 Zoll, 320 x 240 Punkte
Ausgänge HDMI, Composite
Zusatzfunktionen Gesichtserkennung
Maße 124 x 62 x 27 Millimeter
Gewicht 159 Gramm (inkl. Akku)
Preis (Stand 06/10) 330 Euro

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