Philips SensoTouch 2D RQ1155

Fast 90 Prozent aller Kunden, die sich den SensoTouich RQ 1155 zugelegt haben, sind zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit dem Elektrorasierer des Herstellers Philips. Vor allem bei der Nassrasur mit oder ohne Schaum/Gel muss er sehr gute Ergebnisse abliefern, über seine Künste auf trockener Haut dagegen sind nicht alle gleichermaßen glücklich. Einige Kritikpunkte musste der Rasierer trotz dieses insgesamt sehr erfreulichen Gesamtbildes einstecken, wobei es sich meist um praktische Einschränkungen handelt, die im Vorfeld eigentlich geklärt werden könnten.

Ausstattung

Der Philips ist ein typischer Vertreter einer Generation von Elektrorasierern, die mit allerlei Zusatzfunktionen das Rasierergebnis optimieren möchten – und in vielen Fällen bieten die Funktionen sogar tatsächlich einen Mehrwert. Zu nennen wäre hier an erster Stelle der flexible Rasierkopf. Er bewegt sich zwar nicht, wie bei den teureren „3D“-Modellen, frei in alle Richtungen. Doch die flexible Lagerung ist beim Rasieren auch im „2D“-Modus von großem Vorteil. Der Rasierkopf passt sich den Gesichtskonturen an, insbesondere am Hals lässt sich der Rasierer leichter führen. Eine „Lift“-Funktion sorgt dafür, dass flach liegende Barthaare leicht aufgestellt werden, die Scherköpfe wiederum sollen selbst kleinste Härchen erwischen und dabei der ganze Scherkopf auch noch sanft zur Haut sein, weil er leicht über sie gleitet – viele Versprechen also für eine effiziente und schonende Rasur, die der Philips allerdings erfreulicherweise einzulösen weiß.

Kundenstimmen

Dies ist zumindest den zahlreichen Kundenrezensionen zu entnehmen. Denn nicht nur die Handhabung wird von den meisten Kunden gelobt, sondern auch die Rasur. Dabei ist festzustellen, dass der auch für die Nassrasur geeignete Philips in Kombination mit Schaum/Gel oder einfach nur unter der Dusche die besten Ergebnisse abzuliefern scheint. Dies mag daran liegen, dass Wasser und Zusätze die Haare, wie bei einer klassischen Nassrasur, gefügiger machen und sie vor allem leicht aus der Haut „herauswachsen“ lassen. Dies ist bei einer Trockenrasur nicht der Fall, womit sich erklären ließe, dass der Philips bei der Trockenrasur nicht ganz so gut abschneidet – aber, so viel muss ergänzt werden, auch nur in ganz seltenen Fällen schlecht. Stattdessen werden einige Einschränkungen beklagt. Der Ladevorgang zum Beispiel kann nur über die Station erfolgen, ein Netzbetrieb ist nicht möglich – wird aber auch nicht im Datenblatt versprochen. Der Trimmer / Langhaarschneider ist nicht integriert, sondern wird als Aufsatz mitgeliefert. Ärgerlich beziehungsweise umständlich: Er kann nicht direkt aufgesetzt werden, sondern erst, nachdem der Scherkopf abmontiert wurde. Aber auch diese Einschränkung ist schon aus dem Datenblatt ersichtlich.

Fazit

Der Betrieb ausschließlich über Akku (1 Stunde Ladezeit – 50 Minuten Rasur) sowie der umständliche Trimmaufsatz müssen hingenommen werden. Ansonsten jedoch präsentiert sich der Philips in den Erfahrungsberichten als solider, nicht über die Maßen mit Funktionen vollgestopfter und trotzdem effektiver Rasierer, der vor allem Nassrasierern entgegenkommen sollte. Wer dagegen lieber trocken rasiert und einen sehr guten Trimmer für ausgefeilte Konturen und Co benötigt, sollte tendenziell Abstand davon nehmen, sich den rund 100 EUR (Amazon) teuren Philips zuzulegen.