Testfazit

Testnote

2,3

gut

Trotz Carbon-Optik ist das Medion Akoya P6670 zwar kein Hingucker, die Ausstattung und die gebotene Leistung passen aber zum Preis: Das Tempo ist hoch, für Spiele taugt es mit Einschränkungen auch und die Ausstattung ist vollzählig. Wenn es was zu meckern gibt, dann sind es die etwas knappe Akkulaufzeit und die blasse Farbdarstellung. Letzteres ist ein Manko, dass das recht gut entspiegelte Display mitbringt.

Pro
  • Hohes Arbeitstempo
  • Hohe Bildqualität
  • Festplatte (932 GB) und SSD (119 GB)
  • WLAN-ac und Bluetooth 4.2
Kontra
  • Etwas knappe Akkulaufzeit
  • Etwas blasse Farbdarstellung
  • Unter Volllast laut
Aldi bringt das Medion Akoya P6670 in die Märkte – ein Windows-10-Notebook, das ab dem 27. Oktober im Norden der Republik für 599 Euro verfügbar ist, ab 5. November im Süden Deutschlands. Eine Menge Geld für ein Notebook – das nimmt man nicht mal eben so mit. Lohnt der Kauf?

Carbon-Optik statt Carbon


Das Medion Akoya P6670 ist ein Notebook im beliebten 15,6-Zoll-Format, das mit den Abmessungen 38,5x27,5 Zentimeter nicht zu groß, aber mit knapp 3 Zentimeter etwas dick ist. Das Gewicht von 2,4 Kilogramm geht jedoch für diese Notebook-Größe in Ordnung. Schick: Anders als die bisherigen, eher schlicht gehaltenen Medion-Notebooks, hat der Hersteller den aus Kunststoff bestehenden Bildschirmdeckel und die Tastatur-Umrandung mit einer Carbon-Optik versehen.

Separater Grafikchip


Mit seinem Gehäuse macht das P6670 einen auf Blender. Aber was steckt im Innern? Handfeste Technik, nichts aus der Grabbelkiste: Für den Vortrieb sorgt Intels Mittelklasse-Prozessor Core i5-6200U, dem mit 6 Gigabyte ein ordentlich bemessener Arbeitsspeicher zur Seite steht – und zwar in der schnellen DDR4-Varinte. Überraschung: Das Aldi-Notebook hat neben dem im Prozessor untergebrachten Grafikchip noch einen zweiten, separaten Bildmacher des Typs GeForce 940 MX.

Scharfes Display, hohes Tempo


Webseiten, Filme und Fotos zeigt das Display in Full HD mit 1920x1080 Bildpunkten sehr scharf, aber mit blassen Farben. Grund dafür: Das Display ist recht gut entspiegelt, schluckt aber die Brillanz. Glänzende Bildschirme zeigen zwar kräftige Farben, nerven aber mit Spiegelungen. Gut: Den Bildwechsel erledigt das Medion in nur 12,3 Millisekunden – so entstehen keine hässlichen Schlieren bei schnellen Actionszenen in Kinohits und Spielen. Letztere bringt das Akoya dank des separaten Grafikchips sogar flüssig aufs Display – allerdings nicht in Full HD. Für eine ruckelfeie Wiedergabe von Titeln des Kalibers GTA 5 müssen Zocker die Bildschirmauflösung auf 1366x768 Pixel reduzieren. Schade: Unter Volllast und auch beim Zocken sind die Lüfter deutlich zu hören, zudem ist die Akkulaufzeit ausbaufähig – im Test blieb der Bildschirm beim Arbeiten nach 3 Stunden und 25 Minuten schwarz, bei der Videowiedergabe hielt der Akku 3 Stunden und 42 Minuten durch.

SSD und Festplatte


Keine Einschränkungen müssen Kunden bei der Ausstattung machen: Für Fotos, Programme und Musik stehen dem Nutzer eine schnelle SSD mit 119 Gigabyte Speicher und eine klassische Festplatte mit 932 Gigabyte Speicher zur Verfügung. Ins Netz geht das Akoya P6670 bereits nach schnellem WLAN-ac-Standard, für den Datenaustausch mit Smartwatches und Fitnessarmbändern gibt es Bluetooth in der Version 4.2 (Windows 10 unterstützt aktuell nur 4.1; daher arbeitet Bluetooth zur Zeit im Aldi-Notebook in Punkten wie Tempo und Reichweite nur nach 4.1-Norm).
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