Testfazit

Testnote

2,4

gut

Die Testbilder der Pentax K-50 waren detailreich und zeigten kaum Bildrauschen. Bei Videoaufnahmen kam der Autofokus etwas ins Straucheln, deshalb fehlte es vor allem bewegten Motiven an Details. Perfekt für Outdoor-Fans: 81 Dichtungen etwa am Objektiv und Batteriefach schützen die Pentax gegen Spritzwasser. Großes Manko: Der Autofokus ist sehr laut und verscheucht jedes Insekt noch vor dem Auslösen. Darüber hinaus hat die vergleichsweise schwere Kamera eine sehr glatte Oberfläche. Etwas Gummierung auf Höhe des Daumens würde für deutlich besseren Halt sorgen. Wer auf farbenfrohe Kameras steht: Die Pentax K-50 gibt es in 120 verschiedenen Farbkombinationen.

Pro
  • Eingebauter Blitz kräftig
  • Spritzwassergeschütztes Gehäuse
Kontra
  • Autofokus bei Videos langsam
  • Lauter Autofokus
  • Wenig griffiges Gehäuse
Pentax K-50
Die Pentax K-50 ist dank Spritzwasserschutz für den Outdoor-Einsatz gut gerüstet.
Foto: Pentax

Perfekt für Outdoor-Fans


81 Dichtungen vom Objektiv bis zum Batteriefach schützen die Pentax K-50 gegen Spritzwasser. Der Autofokus ist allerdings sehr laut und verscheucht bei Nahaufnahmen jedes Insekt noch vor dem Auslösen. Darüber hinaus hat die vergleichsweise schwere Kamera eine sehr glatte Oberfläche. Etwas Gummierung auf Höhe des Daumens würde für deutlich besseren Halt sorgen.

Eingebauter Bildstabilisator


In der Pentax K-50 kommt ein CMOS-Sensor (APS-C, 23,6x15,7 Millimeter) mit 16 Megapixeln zum Einsatz. Ein Bildstabilisator ist im Gehäuse eingebaut und funktioniert daher objektivunabhängig und mit allen angeschlossenen Objektiven. Im Test arbeitete der Stabilisator befriedigend. Bei längster Brennweite lässt sich ein Belichtungsgewinn von bis zu 2,4 Blendenstufen erzielen. Alternativ zum Prismensucher liefert der LCD-Monitor mit seiner großen Bilddiagonale von 7,6 cm (921.000 Bildpunkte) ein Live-View-Bild. Dreh- oder schwenkbar ist der Kontrollmonitor nicht. Für Testfotos wurde das Kit-Objektiv verwendet. Das Zoomobjektiv bietet, umgerechnet auf das Kleinbildformat, eine Brennweite von 29 bis 84 Millimeter, Blende 1:3,5 bis 5,6. Videos macht die K-50 in Full-HD-Auflösung (1920x1080 Bildpunkte).
Nikon D850
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Gute Bilder bei wenig Licht


Die Testbilder der K-50 waren detailreich, kamen ohne künstliches Nachschärfen aus und zeigten kaum Bildrauschen. Der eingebaute Blitz ist vergleichsweise kräftig, die künstlich aufgehellten Fotos waren hell und rauscharm, aber nicht frei von Randunschärfen. Die Lichtempfindlichkeit lässt sich bei Bedarf von ISO 100 bis 51.200 manuell einstellen. So sind auch bei Dämmerung noch Aufnahmen ohne Blitz und Stativ möglich. Bei Videoaufnahmen kommt der Autofokus etwas ins Straucheln: Dunkle Partien zeichnet die Pentax glatt und passt Helligkeiten im Video nur stufig an.

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Pentax Objektiv
Insgesamt 81 Dichtungen wie hier am Objektiv schützen die Elektronik der Pentax K-50 vor Feuchtigkeit.
Foto: COMPUTER BILD

Schneller Autofokus


Keine Beanstandungen gibt es bei der Auslöseverzögerung: Bei Tageslicht stellt der Autofokus innerhalb von 0,2 Sekunden scharf und die Kamera löst aus. Selbst bei wenig Licht sind es nur 0,25 Sekunden. Im Serienbild-Modus schafft die Pentax K-50 gleichbleibend 3,27 Bilder pro Sekunde.

Für die Stromzufuhr sorgen wahlweise ein Akku oder vier AA-Batterien (Batteriehalterung optional). Der Akku bleibt beim Ladevorgang in der Kamera. Wer auf farbenfrohe Kameras steht: Die Pentax K-50 gibt es in 120 verschiedenen Farbkombinationen.

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Fazit: Pentax K-50


Wer nicht nur bei Sonnenschein unterwegs ist, sollte sich die Pentax K-50 anschauen. Selbst ein kurzer Regenschauer schadet der spritzwassergeschützen Kamera nicht. Mit ihrer guten Bildqualität ist sie ein robuster Begleiter für Outdoor-Fans.

Alternative: Sony Alpha SLT A58


Mit der kurzen Auslöseverzögerung und ihrer eingängigen Bedienung kommen Gelegenheitsfotografen mit der Sony SLT-A58 problemlos zu ihren Schnappschüssen.