Testfazit

Testnote

2,8

befriedigend

Die Set-Top-Box der dritten Generation ist ein kleines schwarzes Kästchen, das es in sich hat. Kombiniert mit einem HD-Fernseher, einem iCloud- oder gar iTunes-Match-Account und einer gut gefüllten Mediathek ersetzt Apple TV alles andere Unterhaltungszubehör. Mit den neu hinzugekommenen Möglichkeiten für Drittanbieter-Applikationen stehen ihr außerdem noch viel weitere Entwicklungsmöglichkeiten offen.

Pro
  • Spielt Full-HD-Inhalte (1080p) ab
  • Unterstützt iCloud und Drittanbieter-Apps
  • Kompaktes Design
Kontra
  • Unterstützt keine iOS-Apps

Update (9. März 2015): Apple senkt Preis


Im Rahmen des „Spring Forward“-Events gab Apple bekannt, die unverbindliche Preisempfehlung des Apple TV 3 zu senken. Von vormals 99 Euro fällt der Preis um 20 Prozent auf nun 79 Euro. In den USA sinkt der Preis sogar um 30 Prozent von 99 US-Dollar auf 69 US-Dollar. Außerdem verkündete Apple, dass die Streaming-Box bereits 20 Millionen mal über die Ladentheken ging. Die wohl spannendste Ankündigung betrifft einen exklusiven Deal zwischen Apple und dem amerikanischen Fernsehsender HBO: Mit dem neuen Streaming-Angebot „HBO Now“ empfangen Nutzer Serien wie „Veep“, „SiliconValley“ oder „Game of Thrones“.

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Frische Funktionen bei unverändertem Design


Apple TV 3 ist identisch zur zweiten Auflage unterstützt das unscheinbare schwarze Kästchen jetzt auch 1080p-Videos via HDMI, was Konkurrenten wie der Google Nexus Player oder PlayStation TV ebenfalls beherrschen. Damit spielen Sie iTunes-Inhalte, darunter Filme, TV-Sendungen, Videos, Fotos und andere Medien, in Vollauflösung ab. Als Schnittstelle zwischen iTunes und dem Fernseher verhilft die kleine schwarze Box zu einer drahtlosen Übertragung. Neu neben der Full-HD-Unterstützung ist die Integration in die iCloud.

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Apple TV 3: Technische Daten


Apple setzt auf eine Single-Core-Variante des A5-Prozessors, eine Weiterentwicklung des A4, die auch im ersten iPad und iPhone 4 steckt. Rein äußerlich unterscheidet sich der A5-Chip im Apple TV nicht von dem Dual-Core A5 im iPad 2 und iPhone 4S. Die Unterschiede erkennt man erst auf dem zweiten Blick. Doppelter Arbeitsspeicher: Statt zuvor 256 Megabyte (MB) setzt Apple beim neuen Apple TV 3 auf 512 MB RAM. Als internen Massenspeicher setzt Apple nach wie vor auf acht Gigabyte. Es wurde darüber spekuliert, ob Apple aufgrund der 1080p-Inhalte und der damit verbundenen Dateigrößen auf einen größeren Speicher setzt, doch dies ist nicht der Fall.

Apple TV 3: Neue Antenne


Auffällig ist eine zweite Antenne, die Apple in der neuen TV-Box verbaut. iFixit vermutet, dass Apple jeweils eine Antenne für Verbindungen in 2,4- und 5-Gigahertz-Netzen einsetzt. Statt eines verbesserten Empfangs gegenüber dem Vorgänger zeigen sich beim Apple TV 3 allerdings Probleme. So berichten einige Nutzer davon, dass Netzwerke nicht erkannt werden, obwohl andere Geräte sich problemlos mit diesen verbinden. Bislang ist unklar, ob es sich dabei um ein generelles Problem handelt und Apple mit einem Software-Update nachbessern muss.

Fazit: Apple TV 3


Die Set-Top-Box der dritten Generation ist ein kleines schwarzes Kästchen, das es in sich hat. Kombiniert mit einem HD-Fernseher, einem iCloud-Account und einer gut gefüllten Mediathek ersetzt Apple TV das restliche Unterhaltungszubehör. Mit den frischen Möglichkeiten für Drittanbieter-Applikationen stehen ihr weitere Entwicklungsmöglichkeiten offen.

Apple TV 3: Alternativen


Streaming-Boxen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – klar, dass die Konkurrenz da nicht schläft. Inzwischen sind Amazon, Sony oder Google mit eigenen Kisten am Markt. Doch welches ist die beste? COMPUTER BILD hat sich alle Geräte angeschaut und zeigt, welche Box am besten zu Ihnen passt.

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