Medion Akoya E6234 (MD 99230)
Das Medion Akoya E6234 (MD 99230) bietet viel Ausstattung zum günstigen Preis.
Foto: COMPUTER BILD
Notebooks der 400-Euro-Klasse sind meist minimalistisch ausgestattet: lahmer Prozessor, wenig Speicher, miserable Verarbeitung. Auch Aldis 399-Euro-Modell E6234 von Medion ist nicht perfekt: Das Kunststoffgehäuse (dunkelanthrazit eingefärbt) ist ziemlich weich. Insgesamt geht die Verarbeitung aber in Ordnung.

Kein Leichtgewicht
In Zeiten federleichter Ultrabooks ist das Gewicht des Medion-Notebooks mit 2,52 Kilogramm nicht mehr up to date – lange Arme beim Transport von und zur Arbeit sind programmiert. Dafür wackelt das Display auf einer holprigen Busfahrt nicht hin und her: Es bietet eine straffe Halterung und ist fast vollständig entspiegelt, Reflexionen nerven also nicht.Prozessor
Herzstück des E6234 ist ein Zweikern-Prozessor (CPU) aus Intels Einstiegsreihe Pentium. Der ist kein Überflieger, liefert für ein 400-Euro-Notebook bei Internet- und Office-Anwendungen aber ein akzeptables Tempo. Selbst die Bearbeitung von Urlaubsvideos klappt – auch wenn das Medion deutlich mehr Zeit benötigt als etwa Notebooks mit Intels Core-i-Prozessoren. Haken: Der in der CPU eingebaute Grafikchip taugt nur für simple Spiele wie „Angry Birds“, für aufwendige Titel wie „Metro 2033“ ist er nicht geeignet. Die Testkriterien finden Sie im Artikel „So ermittelt COMPUTER BILD das Spieletempo“.

Lautsprecher Medion Akoya E6234 (MD 99230)
Die eingebauten Lautsprecher des Medion E6234 machen ordentlich Krach. Von der Tonqualität sollte man nicht allzu viel erwarten.
Foto: COMPUTER BILD
Mäßige Akkulaufzeit
Der Prozessor des Medion E6234 taktet nicht so hoch und wird deshalb auch nicht heiß. So bleibt das Notebook beim Betrieb auf den Oberschenkeln angenehm kühl. Zusätzlicher Vorteil: Weil der Lüfter nicht ständig mit hohen Drehzahlen die CPU kühlen muss, arbeitet das Notebook sehr leise. Trotz sparsamer CPU kam der Akku beim Arbeiten (Office-Anwendungen und Internet) oder Abspielen von Videos nur rund drei Stunden ohne Steckdose aus. In dieser Leistungsklasse sollten vier Stunden drin sein. Nach langen zwei Stunden ist der Akku wieder aufgeladen.

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Viel Platz für Fotos und Videos

Medion spendiert dem Akoya E6234 eine Festplatte mit 932 Gigabyte Speicher. Die bietet zum Beispiel Platz für 190 DVD-Spielfilme – das ist in dieser Preisklasse keinesfalls Standard, sondern ein Pluspunkt. Die Ausstattung ist nahezu vollständig: Für den drahtlosen Internetzugang ist schnelles WLAN-n an Bord, für kabellose Headsets Bluetooth. Externe Monitore schließen Sie per VGA oder HDMI an. Zwei schnelle USB-3.0-Buchsen sind integriert.

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Fazit: Medion Akoya E6234 (MD 99230)


Wer ein günstiges Notebook mit voller Ausstattung sucht, ist mit dem Aldi-Angebot gut bedient. Das Medion Akoya E6234 zeigte im Test keine großen Schwächen, bietet akzeptables Tempo, eine große Festplatte, viele Anschlüsse, schnelles WLAN und Bluetooth.


Testfazit

Testnote

2,6

befriedigend

Pro
  • Schnelles WLAN
  • Bluetooth
  • 2x USB 3.0
  • Große Festplatte
Kontra
  • Kein Touchscreen
  • Nicht für aufwendige Spiele geeignet
  • Recht schwer
Alternative: Acer Aspire V3


Mit acht Gigabyte Arbeitsspeicher und schnellem Grafikchip bringt das Acer Aspire V3 selbst leistungshungrige Spiele flott auf den Schirm. Die Festplatte ist mit knapp 700 Gigabyte gut bestückt, das Gehäuse schlicht und schlank.