Testfazit

Testnote

2,4

gut

Das Medion Akoya S4216 (MD98080) ist durchdacht, arbeitet in akzeptablem Tempo und der entspiegelte Bildschirm liefert ordentliche Bildqualität. Zudem ist die riesige Festplatte keinesfalls Standard in der 599-Euro-Klasse. Einmalig bei Ultrabooks ist der DVD-Brenner, der sich für eine Verdopplung der Laufzeit gegen einen mitgelieferten Zusatzakku tauschen lässt.

Pro
  • Schneller Systemstart
  • Großer Datenspeicher
  • Eingebauter DVD-Brenner; austauschbar gegen Zusatzakku
  • Leise im Betrieb
Kontra
  • Etwas blasse Farben
  • Kaum Erweiterungsmöglichkeiten

Ultrabook zum Kampfpreis


Wie viele andere Hersteller verwendet auch Medion beim Akoya S4216 einen Aluminium-Kunststoffmix. Trotzdem wiegt die Flunder mit knapp 1,9 Kilogramm deutlich mehr als vergleichbare Geräte. Dafür steckt im Akoya für nur 599 Euro einiges, was anderen Ultrabooks fehlt.

Ausstattung


Das erste Ultrabook mit Windows 8 im COMPUTER BILD-Test hat keinen Touchscreen für die vereinfachte Bedienung der Kachel-Oberfläche. Zwar lassen sich auch auf dem Touchpad Bildinhalte horizontal bewegen, aber das funktioniert eher hakelig und lange nicht so flüssig wie per Touchscreen. Die Qualität der Tastatur ist ordentlich, allerdings ist die Tasteneinheit etwas weich gelagert – schon mit wenig Kraftaufwand lässt sie sich nach unten drücken. Und wer unbedingt im Dunkeln tippen will, muss mehr Geld für ein Ultrabook mit beleuchteten Tasten ausgeben – für 599 Euro darf man solche exquisiten Extras eben nicht erwarten.

  • Ultraschneller Start

    :
    Das Akoya startet Windows 8 in nur 15 Sekunden.
  • Akzeptables Tempo: Auch sonst stellt das Ultrabook genügend Leistung für die meisten Arbeiten bereit: Internet- und Office-Aufgaben erledigt es in einem ordentlichen Tempo, die Geschwindigkeit bei der Bearbeitung von Videos und Fotos ist ebenfalls akzeptabel. Und das, obwohl im Innern nur ein Prozessor aus dem Einstiegssegment rackert. Den entscheidenden Tempovorteil bringt ein 32 Gigabyte großer SSD-Speicher (mSata-Modul). Oft benötigte Daten und Programme werden dorthin ausgelagert und laden so viel schneller als von einer herkömmlichen Festplatte.
  • Großer Speicher: Neben dem kleinen SSD-Speicher hat das Medion noch eine Festplatte. Und die bietet mit 942 Gigabyte mehr Speicher als viele andere Ultrabooks.
  • Nichts für Spieler: Wie fast alle Ultrabooks taugt auch das Medion nicht für aktuelle Spiele wie Call of Duty: Modern Warfare 3. Dafür fehlt ein leistungsstarker Grafikchip.

Bildqualität: Etwas blasse Farben


Der 14-Zoll-Bildschirm (35,5 Zentimeter) ist entspiegelt und lieferte im Test eine ordentliche Bildqualität. Allerdings zeigte das Medion Farben etwas blass, und der Betrachtungswinkel ist ein bisschen klein.

Der Wechseltrick mit dem Akku


Eine Besonderheit des Akoya ist der eingebaute DVD-Brenner – fast alle Ultrabooks verzichten darauf, um einen starken Akku unterzubringen. Medion löst dieses Problem mit einem cleveren Trick: Das DVD-Laufwerk lässt sich mit wenigen Handgriffen gegen den mitgelieferten Zusatzakku austauschen. Das erhöht die Laufzeit von drei auf sehr gute sechs Stunden.

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Ultraleise


Erledigen Sie Office-Aufgaben oder surfen im Internet, arbeitet das Akoya nahezu geräuschlos. Selbst beim leistungshungrigen Schneiden von selbst gedrehten Videos bleiben die Lüfter für die Kühlung von Komponenten wie Prozessor und Chipsatz angenehm leise.

Fazit: Medion Akoya S4216 (MD98080)


Das Medion Akoya S4216 ist durchdacht, arbeitet in akzeptablem Tempo und der entspiegelte Bildschirm liefert ordentliche Bildqualität. Zudem ist die riesige Festplatte keinesfalls Standard in der 599-Euro-Klasse. Einmalig bei Ultrabooks ist der DVD-Brenner, der sich für eine Verdopplung der Laufzeit gegen einen mitgelieferten Zusatzakku tauschen lässt.

Testfazit

Testnote

2,4

gut

Pro
  • Schneller Systemstart
  • Großer Datenspeicher
  • Eingebauter DVD-Brenner; austauschbar gegen Zusatzakku
  • Leise im Betrieb
Kontra
  • Etwas blasse Farben
  • Kaum Erweiterungsmöglichkeiten