Testfazit

Testnote

2,1

gut

Das Medion Akoya E7220 arbeitet schnell und hat einen großen entspiegelten Monitor. Zwar taugt das Gerät nicht für aufwendige Spiele, dafür stimmt die Ausstattung mit großer Festplatte, USB 3.0, Bluetooth und umfangreichem Software-Paket. Auch die Akkuleistung überzeugt.

Pro
  • Hohe Arbeitsgeschwindigkeit
  • Entspiegeltes Display
  • Lange Akkulaufzeit
  • Gute Bildqualität
  • Zweite Festplatte einbaubar
Kontra
  • Für aktuelle 3D-Spiele ungeeignet
  • Schwacher Brenner
Preiskampf bei Notebooks
Wenige Wochen zuvor gab Hewlett-Packard das 17-Zoll-Modell HP Pavilion G7-1116sg für 499 Euro heraus (Note 2,43). Jetzt kontert Aldi mit dem Medion Akoya E7220 für ebenfalls 499 Euro. Ob diese Runde an Medion geht, zeigt der Test.

Ausstattung

Herzstück des neuen Aldi-Notebooks ist ein Intel-Prozessor vom Typ Core i3-2310M aus der aktuellen Generation „Sandy Bridge“. Seine zwei Rechenkerne arbeiten mit einer Taktfrequenz von 2,10 Gigahertz. Das Akoya nutzt den im Hauptprozessor integrierten Grafikchip Intel HD 3000, ein separater Grafikprozessor ist nicht eingebaut. Vier Gigabyte Arbeitsspeicher und 699 Gigabyte Speicherplatz sind für ein Notebook dieser Preisklasse recht üppig. Wer mehr Platz braucht, baut mit wenigen Handgriffen eine zusätzliche Festplatte ein: Das entsprechende Fach am Gehäuseboden ist vorhanden. DVD-Brenner und Speicherkartenleser sind an Bord.

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Geschwindigkeit
Büroaufgaben mit Programmen wie Word, Excel und PowerPoint erledigte das Medion-Notebook recht schnell. Auch speicherintensive Software, etwa zur Foto- und Videobearbeitung, lief dank des Vier-Gigabyte-Arbeitsspeichers mit hohem Tempo. Beim Spielen ging das Akoya in die Knie: Der Grafikchip im Sandy-Bridge-Prozessor berechnete selbst bei älteren Spielen zu wenig Bilder pro Sekunde, um eine flüssige Darstellung zu gewährleisten. Allenfalls für Spiele mit einfacher Grafik wie „Fear“ reicht die Leistung. Die Test-Kriterien für Spiele finden Sie im Artikel „So ermittelt COMPUTER BILD das Spieletempo“.
Display
Der Bildschirm misst stolze 17,3 Zoll (44 Zentimeter) in der Diagonale und bietet 1600x900 Bildpunkte. Mit seinem 16:9-Breitbildformat eignet er sich ideal zum Filmegucken. Im Gegensatz zu den meisten anderen Notebook-Displays ist der Medion-Bildschirm wirksam entspiegelt – das verhindert Reflexionen. Die Bildqualität war insgesamt gut.

Software
Als Betriebssystem steht Ihnen die 64-Bit-Version von Windows 7 Home Premium zur Verfügung. Neben Microsoft Office Starter 2010, das Basisfunktionen von Word und Excel bietet, und Brennprogrammen von CyberLink sowie Ashampoo haben Sie die Wahl zwischen zahlreichen Bild- und Videobearbeitungsprogrammen.

Anschlüsse
Für den Anschluss von externen Geräten gibt es vier USB-Buchsen, zwei davon in der neuen, schnellen USB-3.0-Version. Ansonsten hat Medion dem Notebook nur VGA, HDMI, Ethernet, zwei Tonausgänge und eine Mikrofonbuchse spendiert. Drahtlose Verbindungen stellt es über Bluetooth 3.0 und WLAN her.

Akku und Brenner
Beim Arbeiten hielt das Akoya rund dreieinhalb Stunden durch, beim Ansehen von DVDs über vier Stunden – gute Werte für ein 17-Zoll-Notebook. Der Brenner verursachte sowohl bei CDs als auch bei DVDs einige Fehler: Da hilft nur eine niedrige Schreibgeschwindigkeit.

Fazit: Medion Akoya E7220


Das Medion Akoya E7220 arbeitet schnell und hat einen großen entspiegelten Monitor. Zwar taugt das Gerät nicht für aufwendige Spiele, dafür stimmt die Ausstattung mit großer Festplatte, USB 3.0, Bluetooth und umfangreichem Software-Paket. Auch die Akkuleistung überzeugt. Unterm Strich ist das Aldi-Notebook für Nichtspieler empfehlenswert. Für 499 Euro ist das Akoya E7220 ein sehr günstiges Angebot.

Alternative: Packard Bell EasyNote TS13HR-025GE (LX.BT802.002)
Das Packard Bell EasyNote TS13HR-025GE hat einen Core-i5-Prozessor und mit der Nvidia Geforce GT 540M eine eigenständige Grafikkarte, die viele Spiele flüssig darstellt. Die Akkulaufzeit ist geringer, das Display und die Festplatte sind kleiner.