Testfazit

Testnote

1,8

gut

Die Nikon D5000 ist eine preiswerte Kamera mit HDTV-Videofunktion. Dank der superschnellen Serienbildfunktion eignet sie sich gut für rasante Sportaufnahmen, ihr beweglicher Bildschirm erleichtert das Fotografieren aus ungewöhnlichen Perspektiven.

Pro
  • Flexibel schwenkbarer Bildschirm
  • Videofunktion
Schwenk- und neigbarer Kontrollmonitor
Den Bildschirm der Nikon 5000D schwenken und drehen Sie in fast alle Richtungen, so wie Sie es in der Aufnahmesituation gerade brauchen. Zusammen mit der Live-Vorschau erleichtert das Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven – zum Beispiel, wenn Sie sich hinter einem Mauervorsprung verstecken und mit der Kamera um die Ecke herum zielen wollen – mit der D5000 kein Problem.

Filme in HD-Qualität
Die Nikon kann auch filmen, allerdings nur bis zu einer Auflösung von 1280x720 Bildpunkten. Schließt man die D5000 per HDMI-Verbindung an einen Fernseher an und vergleicht die Videos mit 1080p-Aufnahmen, fällt allerdings kein grundlegender Qualitätsunterschied auf. Die Filmqualität ist grundsätzlich sehr gut, durch das Fehlen von manuellen Einstellmöglichkeiten und den ruckeligen Autofokus kann das Resultat in vielen Situationen aber recht unbefriedigend ausfallen.

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Motivprogramme mit Hilfefunktion
Neben den manuellen Einstellmöglichkeiten hat die Nikon viele Motivprogramme. Die erlauben es auch Foto-Einsteigern, in jeder Situation gelungene Fotos zu machen. Dabei hilft zusätzlich die Erklärfunktion: Drücken Sie die Hilfe-Taste, zeigt der Monitor einen ausführlichen Erläuterungstext zur gerade ausgewählten Funktion an. Lassen Sie die Bedienungsanleitung also getrost zuhause.

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Geschwindigkeit nicht immer Top
Drücken Sie den Auslöser der D5000 herunter ohne vorab scharfzustellen, dauert es fast eine Sekunde, bis das Bild im Kasten ist. Das ist für eine Spiegelreflexkamera in dieser Preisklasse recht lange. Aktivieren Sie die Serienbildfunktion, legt die Nikon allerdings richtig los: Solange Sie den Auslöser gedrückt halten, fotografiert die Kamera mit über vier Bildern pro Sekunde – ideal für Sportaufnahmen, bei denen es stets darauf ankommt, den richtigen Moment einzufangen.

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Strom- und Bilderspeicher

Die Kamera schaffte im Test mit voll aufgeladenem Lithium-Ionen-Akku 3.100 Aufnahmen. Da kann man es verschmerzen, dass die D5000 nicht mit einem Zusatzakku erweiterbar ist. Das mitgelieferten Ladegerät frischt den herstellertypischen Akku auf. Bilder speichert die Nikon gleichzeitig im RAW- und JPG-Format auf SD- oder SDHC-Karten. Im Lieferumfang ist wie üblich keine Speicherkarte.

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Fazit
Die Nikon D5000 eignet sich dank der superschnellen Serienbildfunktion gut für rasente Sportaufnahmen, ihr beweglicher Bildschirm erleichtert das Fotografieren aus ungewöhnlichen Perspektiven. Einen Bildstabilisator gibt es nur bei bestimmten Objektiven.

Alternative
Auch die Canon EOS 500D produziert Videos in HD-Auflösung (1080p). Für die Canon spricht das große Sortiment an Zubehör wie Objektiven, Blitzgeräten und einem Hochkant-Auslöser sowie die kurze Auslöseverzögerung.

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