Motorola Moto E (XT1021) Weiß

Mit dem Moto E liefert Motorola eine absoluten Preishammer, der in einem sehr guten Verhältnis zur gebotenen Leistung, Ausstattung und Akkulaufzeit steht, so der Tenor der Fachpresse. Worüber sich das preisbewusste Publikum freuen darf, darüber geben die Experten Aufschluss.

Was die Optik des Smartphones angeht, ist man offenbar geteilter Meinung. So berichtet man bei phonearena.com von der kompakten und leichtgewichtigen Bauweise des Modells (16.05.2014), während es die cnet.de-Redaktion für sperrig und etwas schwer hält (26.05.2014). Zudem stimmen jene Fachleute mit den Kollegen von chip.de (06.06.2014) darin überein, dass es an einigen Stellen Verbesserungspotenzial in puncto Verarbeitung gebe. Die Verarbeitung ist laut notebookcheck.com hingegen auf sehr hohem Niveau ebenso wie die Displayqualität und die Akkulaufzeit (27.05.2014), wobei in diesen Punkten Parallelen zum Moto G erkennbar sein sollen. Erwähnung sollte auch die wasserabweisende Nano-Beschichtung finden.

Dass das Gehäuse gut verarbeitet sei und dank gummierter Rückseite angenehm in der Hand liege, kommt im Heft 7/2014 von SFT zum Ausdruck. Ferner sei das farbstarke 4,3-Zoll-Display mit qHD-Auflösung ohne Fehl und Tadel. Der verbaute Zweikernprozessor mit einem Gigabyte RAM gepaart mit der aktuellsten Betriebssystem-Version Android KitKat 4.4.2 macht seine Sache zumeist ordentlich. So kam es im Test mitunter zu Aussetzern oder Rucklern während der Videowiedergabe, beim mobilen Spielen war aber wieder eitel Sonnenschein. Für Verdruss sorgt der kleine interne 4-GB-Speicher, welcher sich glücklicherweise per microSD-Karte aufstocken lässt.

Abgesehen von den bereits erwähnten Vorzügen hagelt es seitens notebookcheck.com und cnet.de Kritik für das Kameramodul ohne Blitz, welches sich höchstens für Schnappschüsse anbietet. Daneben verzichtet der Hersteller auf eine Frontcam, wie man zusätzlich bei chip.de moniert. Auch im Test von areamobile.de kann die 5-Megapixel-Kamera aufgrund von Schärfe- und Detailarmut sowie auftretendem Rauschverhalten bei Foto-, aber auch Videoaufnahmen nicht punkten. Der optische Bildstabilisator halte bei Verwacklern aber effektiv dagegen. Die Ausstattung mit LTE und NFC ist Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen. Dafür trifft das Klangbild der integrierten Lautsprecher den Geschmack der digitaltrends.com-Fachleute im Test vom 16.05.2014. Mit ein bis zwei Tagen Nutzungsdauer beweist der mobile Flachmann obendrein ordentlich Puste.

Fazit: Das Moto E empfängt von allen Seiten Lob für sein gutes Arbeitstempo, die Möglichkeit zur Speichererweiterung und sein enormes Durchhaltevermögen. Ein weniger knapp bemessener Speicher und eine bessere Kameraqualität würden die Freude an dem Sparpreis-Handy noch steigern.