Samsung Galaxy Pocket (S5300)

Viele Tester zeigen sich begeistert von der kompakten Bauart des Samsung Galaxy Pocket (S5300). Mit seinen schmalen Abmessungen von 10,4 x 5,8 x 1,2 cm passe es in jede Tasche und mit 97 Gramm sei es äußerst leicht. Die Fachleute befinden das Handy für robust und sauber verarbeitet, zudem sei es verwindungssteif. Zwei Drittel der Front nimmt das 2,8 Zoll große Display ein, eingegrenzt wird es von einem schwarzen Rahmen. Die schwache Auflösung von 320 x 240 Bildpunkten sorge für eine pixelige Darstellung, Sonneneinstrahlung schränke die Lesbarkeit des TFT zudem stark ein. Lob bekommen die Farbdarstellung und die Sensibilität des Touchscreens.

Unter ihm sind zwei Sensortasten, die nur verzögert auf Eingaben reagierten, sowie ein Home-Button platziert. Die Wippe zur Lautstärkeregelung und der Ein-Aus-Schalter befinden sich an den Außenseiten, sie ließen sich gut erreichen. Zum Schreiben ist u.a. eine virtuelle QWERTZ-Tastatur aktivierbar. Diese sei aber aufgrund des kleinen Displays selbst im Querformat schwer zu bedienen. Testredakteure raten daher zur Verwendung der 3x4-Tastatur.

Die 2-Megapixel-Fotokamera besitzt keinen AF oder Blitzer. Die Bildqualität sei für Schnappschüsse ausreichend, doch selbst bei idealen Lichtverhältnissen trat eine leichte Unschärfe auf. Die Telefonakustik wird als gut und rauschfrei beschrieben, hier punkteten Sprachqualität und Lautstärke. Gleiches gelte für den Freisprecher. Auf dem Handy läuft Android 2.3.6, als Benutzeroberfläche kommt TouchWiz zum Einsatz. Der 832-Megahertz-Prozessor sei leistungsstark genug um ein flüssiges Scrollen und schnelles Starten von Programmen zu gewährleisten. Der Browser benötige viel Zeit zum Laden der Seiten.

Der Li-Ion-Akku könne überzeugen, er besaß in Tests nach 86 Stunden im Nutzungsmix und Standby noch eine Kapazität von 59 %. Bedauert wird, dass im Lieferumfang kein Headset enthalten ist. Insgesamt sei das S5300 als solides Einsteiger- oder Zweithandy geeignet. Allerdings sind schon deutlich leistungsstärkere Alternativen mit Zwei- oder Vierkernprozessoren am Markt zu finden.