Apple iPad Air 2 64GB WiFi + 4G spacegrau

Wieder einmal ist es Apple gelungen, ein Modell auf dem Markt zu platzieren, das sich ohne Zweifel zur Tablet-Elite zählen darf, wenngleich die Veränderungen gegenüber dem Vorgänger mehr ein Facelifting als eine Neuinszenierung darstellen. Die Rede ist vom iPad Air 2, das in nahezu allen Disziplinen den Kraftprotz spielt und laut Fachpresse kaum Wünsche offen lässt. Es führt also kein Weg vorbei an der nunmehr sechsten iPad-Generation in Folge.

Praktisch einvernehmlich offenbaren die Experten, dass es sich hierbei um ein optisch ansprechendes Gerät in schicker Aluminium-Hülle handelt. Laut engadget.com ist das leichtgewichtige Modell mit der unglaublich schlanken Linie und dem rechenstarken A8X-Chip prädestiniert für intensives Arbeiten (21.10.2014). Unterwegs gehe ihm jedoch relativ schnell die Puste aus.

Immerhin 15 Stunden intensives Surfvergnügen konnten die Kollegen von Computer Bild im Test mit der WiFi-Variante mit 128 Gigabyte vorweisen (26/2014). Auf dem großen 9,7-Zoll-Display dürfte dies besonders viel Spaß machen, zumal es Inhalte scharf und farbgetreu abbildet. Dass beim Surfen, Arbeiten und Spielen nichts ruckelt, dafür sorgt die leistungsfähige Triple Core-CPU in Kombination mit dem nun gegenüber dem Vorgänger von einem auf zwei Gigabyte verdoppelten RAM-Speicher. Abgesehen von der Ausstattungs- und Funktionsvielfalt einschließlich Bluetooth, GPS und NFC für mobile Bezahlvorgänge in den USA kann das Modell erneut mit seiner dünnen Silhouette und dem geringen Gewicht Mobilitätspunkte sammeln.

Laut Macwelt macht sich der Dreikern-Prozessor in einem Performancesprung zwischen 25 und 50 Prozent gegenüber dem ersten iPad Air in Benchmarks bemerkbar (Heft 12/2014). Noch mehr scheint die Grafik von der starken Hard- und Software zu profitieren und offenbart sogar eine 250-prozentige Leistungssteigerung. Die verdoppelte Kapazität des Arbeitsspeichers führt zudem zu flotter startenden Programmen und bietet die Möglichkeit, zügig zwischen geöffneten Apps hin- und herzuwechseln. Erneut konnte der Akku nicht vollständig überzeugen und machte, anders als der Energiespender des Vorgängers, schon nach sieben Stunden schlapp.

Ähnliche Vorzüge wie die zuvor genannten findet auch die SFT-Redaktion (12/2014). Demnach spielt das potente und toll designte Tablet mit dem farbkräftigen, scharfen und hellen Display seine Vorteile in Sachen Leistung voll aus. Zwar lässt sich der interne Speicher Apple-typisch nicht aufstocken, das Modell ist jedoch in höheren Speicherkapazitäten zu bekommen. Nutzer profitieren zudem von der neuen Touch ID-Funktion. Der Fingerabdrucksensor funktioniere perfekt und sorgt dafür, dass der Bildschirm schnell und bequem per Fingerauflegen entsperrt wird. Dass die Akkulaufzeit in etwa gleich geblieben ist und bei der Audiowiedergabe Vibrationen auftreten, kommt unter cnet.de weniger gut an (22.10.2014). Gefallen findet man hingegen an der noch dünneren und leichteren Bauweise, dem Anti-Reflex-Bildschirm und dem schnellen Prozessor. Zusätzlich hat das Tablet Optimierungen in Bezug auf die Front- und Rückkamera erfahren.

Fazit: Insgesamt bleiben revolutionäre Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger zwar aus. Nichtsdestotrotz macht das iPad Air 2 mit gelungenen Neuerungen wie dem Touch-ID-Sensor und Verbesserungen in Sachen Display, Design und Prozessor eine Punktlandung beim Fachpublikum, sodass es sich als Referenz-iPad etabliert.