Sony PS3 3D Display

Die Fähigkeit, Spiele mit stereoskopischer 3D-Grafik wiederzugeben, hat Sony bei seiner Playstation 3 eine Zeitlang ziemlich offensiv beworben. Ende 2011 brachte man dann mit dem PS3 3D Display auch den dazu passenden Monitor auf den Markt.

Natürlich braucht man nicht unbedingt das PS3 3D Display von Sony, ein ganz gewöhnlicher 3D-Fernseher kann auch verwendet werden. Aber ein paar Besonderheiten bietet der Bildschirm dann doch. Zunächst einmal ist er mit 24 Zoll Bilddiagonale ungewöhnlich klein und damit für den Schreibtisch-Einsatz bzw. kurze Distanzen prädestiniert. Zudem passt das Design mit seinen abgerundeten Seiten ganz gut zu dem der Konsole und hebt sich aus der breiten Masse heraus. Am wichtigsten dürfte aber ein Feature sein, das nicht jeder 3D-Bildschirm besitzt: Mit der sogenannten Simulview-Technik können Spiele, die eigentlich über einen Splitscreen-Modus verfügen, von beiden Spielern im Fullscreen-Modus gespielt werden - jeder mit seinem eigenen Bild, wenn auch "nur" zweidimensional.

Die Simulview-Funktion wird dann auch in Tests lobend erwähnt, digitaltrends.com findet sie beispielsweise "nützlich und unterhaltsam" (Test vom 11.11.2011). Das Magazin theverge.com (13.11.2011) lobt zwar das stylische, schlanke Design des Geräts, die HDMI 1.4a-Eingänge sowie die qualitativ überzeugenden Shutterbrillen, empfindet den Bildschirm aber als zu sehr spiegelnd und empfiehlt ihn nur für den Einsatz in dunklen Räumen. Dagegen lobt gadgetreview.com (01.02.2012) den Monitor fast überschwänglich, aufgrund seiner exzellenten Videowiedergabe und perfekten Eignung fürs Gaming.

Der PS3 3D-Monitor von Sony wird i.d.R. samt zweier 3D-Shutterbrillen sowie den 3D-tauglichen PS3-Games Killzone 3 und Gran Turismo 5 ausgeliefert. Wer den Einstieg ins 3D-Gaming wagen will, häufig zu zweit zockt und auf eine große Bilddiagonale verzichten kann, sollte sich das Gerät mal näher anschauen.